Steppenwolf – eine Kultband der 70er Jahre

Psychedelic rock; Bluesrock; Acid Rock; Hard Rock

Steppenwolf ist eine US-amerikanischkanadische Hard-Rock-Band der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Ihre erfolgreichsten Lieder waren Born to Be WildMagic Carpet Ride und The Pusher.

Für mich auch eines der besten Alben in den 70er Jahren. Ein geiler Rock Song nach dem anderen findet Ihr auf dieser Platte mit super geilen Piano und Gitarren Solos und es wird nie langweilig diese Platte zu hören. Insbesondere der Sound dieser Platte ist erstaunlich gut. Der Stil von Steppenwolf wurde von vielen Rock Bands kopiert, insbesondere in den 70er, 80er und 90er Jahre haben sich viele neue gegründete Bands aus UK, Europa, Asien und den USA der Magie dieser Platte inspirieren lassen.

Sie ist eine meiner Top 20 Lieblingsplatten im Progressiv Rock Bereich.

Written by Jerry Edmonton, Kent Henry, John Kay, Goldy McJohn John Kay – vocals, guitar Kent Henry – lead guitar George Biondo – vocals, bass Goldy McJohn – keyboards Jerry Edmonton – drums / Richard Podolor – producer & Bill Cooper – engineer

Der Liebhaber und Sänger John Kay wurde als Joachim Fritz Krauledatin am 12. April 1944 als Deutscher in Tilsit (Ostpreußen) geboren. Als er vier Jahre alt war, floh seine Mutter mit ihm aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Hannover. Diese Erfahrung spiegelte sich im Song Renegade aus dem Album von Steppenwolf Seven wider. Nach zehn Jahren in Westdeutschland, wo der junge Joachim über die Militärradiosender BFN und AFN mit Rock’n’Roll in Berührung kam, zog die Familie 1958 nach Kanada. Kays erste Band, The Sparrow, eine experimentelle Folk-Gruppe mit Sitz in Yorkville in Toronto und später in San Francisco, war nicht erfolgreich, also gründete Kay die Band mit dem Schlagzeuger Jerry Edmonton, dem Keyboarder Goldy McJohn und dem 17 Jahre jüngeren Gitarristen Michael Monarch neu. und Bassist Rushton Moreve. Andere Quellen nennen den ebenfalls deutschstämmigen Bassisten Nick St. Nicholas als Gründungsmitglied. Er war Mitglied von The Sparrow und hatte die Gruppe bereits verlassen, als daraus Steppenwolf wurde. Damals spielte er T.I.M.E. Nachdem Moreve gegangen war, kam er zurück und ersetzte ihn. Der Name „Steppenwolf“ wurde nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse gewählt. Steppenwolfs Debütalbum wurde 1968 in nur vier Tagen aufgenommen. Geschrieben vom ehemaligen Sparrow-Mitglied Dennis Edmonton, Bruder des Schlagzeugers Jerry Edmonton, unter dem Namen Mars Bonfire, war „Born to Be Wild“ (Platz 2 der US Billboard Hot 100) der erste Hit der Gruppe im Jahr 1968.

Rückseite

Wenn diese Geschichte Harleys Titel folgen würde. -Davidson-Motorräder im Roadmovie Easy Rider von 1969 über die Colorado Bridge und die Route 66 fuhren, wurde die Bande plötzlich weltberühmt. Der Film hatte auch einen Drogendeal mit dem Lied The Pusher, dessen Gewinne symbolisch in einem Benzintank versteckt sind, auf dem die amerikanische Flagge in Form von Dollars abgebildet ist. Das Lied wurde ursprünglich vom Country-Sänger und Schauspieler Hoyt Axton geschrieben; Es zielt auf den profitablen Drogenhandel ab, schützt aber das Recht des Einzelnen, Drogen zu konsumieren.

Auch bei Live-Auftritten, beispielsweise in einem Musikgeschäft, verkörperte John Kay das Bild eines wütenden Rockers und eines Gesetzeshüters in schwarzem Leder mit dunkler Sonnenbrille. Allerdings trägt er aufgrund einer angeborenen Achromatopsie eine Brille; Er gilt als gesetzlich blind (laut Gesetz ist er blind, seine Sehkraft beträgt 21 %) und hat daher keinen Anspruch auf einen Führerschein. Weitere Erfolge hatte die Gruppe mit Magic Carpet Ride (US 3), Hey Lawdy Mama (US 35), Rock Me (US 10) und Monster (US 39), die das Amerika der Nixon-Ära kritisierten. Nach turbulenten Jahren kam es 1972 zur Auflösung mit mehreren Gruppenwechseln. Kay begann eine Solokarriere (1972 „Forgotten Songs And Unsung Heroes“ und 1973 „My Sportin‘ Life“). Mitte der 1970er Jahre tourte Steppenwolf erneut, löste sich jedoch wieder auf und veröffentlichte zwischen 1974 und 1976 drei Studioalben. John Kay veröffentlichte 1978 ein weiteres Soloalbum mit dem Titel All In Good Time. Nachdem einige der vielen ehemaligen Bandmitglieder den Namen für eigene Projekte nutzten, erwarb Kay die Rechte und trat später unter den Namen John Kay und Steppenwolf auf.

Die eingeschworenen Anhänger der Gruppe nennen sich selbst den Wolf. Im Jahr 2012 feierten JOHN KAY und STEPPENWOLF den 45. Geburtstag der Band. 1974 trafen einige der Gründungsmitglieder, darunter John Kay, Jerry Edmonton und Goldy McJohn, in John Kays Privatstudio „Sound Factory“ den Bassisten George Biondo und den Gitarristen Bobby Cochran und nahmen Tracks für die Slow Flux LP auf. Der Mixdown erfolgte dann mit Hilfe von Dave Hassinger und das endgültige Mastering erfolgte im „The Mastering Lab“. Die LP enthält Gang War Blues, Children of Night, Justice don’t slow down, Get into the Wind, Jeraboah, Straightshootin‘ Woman (US 29), Smokey Factory Blues (von Albert Hammond/Mike Hazlewood), Morning Blue, Silly . Fantasie und Angeln im Dunkeln. Eine LP kostete damals in London 1,95 £. Da Kay die Gruppe nach einem Hermann-Hesse-Roman benannte, lud ihn Calwers Heimatstadt Hessen 2002 zum Internationalen Hermann-Hesse-Festival ein, wo weitere von Hesse inspirierte Gruppen, wie z B. Jedermanns Tochter, auftraten.