Vintage News
Die 10 besten Lautsprecher im Vintage-Stil für stilvollen Sound im Jahr 2022

Ob Bluetooth, Apple AirPlay oder unvergleichliche Klangqualität, es gibt viele Funktionen, auf die Sie achten sollten, bevor Sie sich einen neuen Lautsprecher nach Hause holen. Und obwohl ein konkurrenzloses Hörerlebnis oft ganz oben auf der Liste der Anforderungen steht, ist es immer eine Überlegung wert, etwas zu kaufen, das so gut aussieht wie es funktioniert. Es sollte nicht überraschen, dass Marken, die raffinierte Audiogeräte verwenden, noch einen Schritt weiter gehen und ihre Produkte in altmodische Designs packen. Das soll nicht heißen, dass Lautsprecher wie diese jemals aus der Mode gekommen sind – im Gegenteil. Sie sind beliebter als je zuvor. Von den vielen Angeboten sind hier meine 10 Favoriten, die sich definitiv ein zu Hause verdient haben. 1. KLIPSCH PROMEDIA HERITAGE 2.1 DESKTOP-LAUTSPRECHER Es scheint nur richtig, diese Liste mit Klipsch zu beginnen, wenn man bedenkt, dass die Marke wie nur wenige andere Hersteller an ihren ursprünglichen Designs festhält. Die Heritage-Linie der aus den USA kommenden Marke ist eine direkte Hommage an die ursprünglichen Konzepte ihres Gründers und das ProMedia 2.1-Set von Desktop-Lautsprechern ist eine der neueren Ergänzungen der Serie. Dieses attraktive Trio verfügt über 1-Zoll-Weichkalotten-Hochtöner, einen 3-Zoll-Langhub-Tieftöner und nicht zuletzt einen 8-Zoll-Subwoofer, der von einem 100-W-Verstärker angetrieben wird. Egal, […]
Diese luxuriösen Lautsprecher von Fyne Audio läuten ein neues Zeitalter von Vintage Hi-Fi ein

Das schottische High-End-HiFi-Unternehmen Fyne Audio hat eine Reihe von Premium-Lautsprechern angekündigt, die an die glücklichen Tage des Stereos der siebziger Jahre erinnern. Die Fyne Audio Vintage-Serie stammt vom Reißbrett des Veteranen der Lautsprecherindustrie, Dr. Paul Mills, und verwendet die neuesten akustischen Designtechnologien, Präzisionskomponenten, aktuelle Materialien und zeitgemäße Gehäusekonstruktionen. Diese sind so gestaltet und verarbeitet, dass sie die Eleganz der handgefertigten, maßgeschneiderten Lautsprecher von ‚damals ausstrahlen‘. „Damals“ hat noch nie so gut geklungen. Die neuen Vintage-Lautsprecher werden noch in diesem Jahr in den Handel kommen und umfassen die Modelle Vintage und Vintage Classic mit Preisen zwischen 4000€ und 40.000€ pro Paar. Der Look mag retro sein, aber die Hardware ist hochmodern Drei Modelle bilden die Vintage-Linie: Vintage 10, Vintage Twelve und Vintage 15, die wenig überraschend eine Auswahl an 10-, 12- und 15-Zoll-Versionen (380 mm) von Fynes gefeiertem IsoFlare-Punktquellentreiber bieten. Der ist gekoppelt mit einem 75-mm-Titan Kalottenkompressions-Hochtöner. Handgefertigt und aus nachhaltigem Birkensperrholz gefertigt, wird die Vintage-Lautsprecherlinie mit einem hochwertigen Walnussfurnier mit Burr Walnut Inlays beschichtet. Außerdem ist sie mit goldeloxierten Metallverzierungen verziert. Ein an der Vorderseite montierter analoger Presence-Regler der Vintage-Modelle wurde entwickelt, um eine subtile Anpassung des Klangs zu ermöglichen. Er bietet noch dazu ein taktiles Gefühl bei der Verwendung. […]
Das erste Vinyl – die Geschichte der Schallplatte

Die Leute lieben den Klang von Musik, wenn sie auf einer Schallplatte abgespielt wird. Es gibt viele Audiophile, die es lieben, Schallplatten zu sammeln, und es gibt sogar einige, die eine Menge Geld wert sind. Aber wie haben Schallplatten ihren Anfang genommen? Edouard-Leon Scott, ein französischer Erfinder, erfand 1857 den Phonautographen. Der Phonautograph war ein Gerät, bei dem ein vibrierender Stift Klänge grafisch auf kleinen Papierscheiben darstellte. Dieses Gerät sollte den Menschen helfen, besser zu verstehen, wie Klänge funktionieren. Thomas Edison nahm 1878 den Phonautograph und schuf eine Möglichkeit, die Musik tatsächlich zu hören. Das Gerät verwendete einen Stift, um Rillen in Alufolie zu schneiden, um die Geräusche aufzunehmen und wiederzugeben. 1867 patentierte ein Erfinder namens Emile Berliner das Grammophon, das der erste Schallplattenspieler war. Das Gerät musste von Hand bedient werden und spielte 7-Zoll-Gummischeiben. 1901 veröffentlichte die Victor Company einen Plattenspieler namens Red Seal, der 10-Zoll-Vinylplatten abspielte. 1948 veröffentlichte Columbia Records ihre 33 ⅓ RPM, die aus PVC oder Polyvinylchlorid hergestellt wird. Der Ton wird in den Rillen im Vinyl aufgenommen. Während sich die Schallplatte dreht, läuft die Nadel entlang der Rillen und gibt die Informationen an den elektromagnetischen Kopf weiter. Die Schallplatte ist beliebter als je zuvor Sony […]
Klipsch Klipschhorn – der legendäre Hornlautsprecher aus den 40ern

Der Vintage-Lautsprecher aus der goldenen Hi-Fi-Ära ist sogar heute noch ganz vorne dabei Klipsch ist eines der angesehensten amerikanischen Audiounternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1946 zurückreicht. Paul Klipsch stellte damals den ersten Klipschorn-Lautsprecher vor. Seitdem ist das Unternehmen enorm gewachsen und hat in die Bereiche Heimkino, Kopfhörer und drahtloses Audio expandiert. Trotzdem ist es aber auch seinen Wurzeln treu geblieben. Im Jahr 2022 fertigt das Unternehmen seine geliebte Heritage-Lautsprecherlinie immer noch in Handarbeit in Hope, Arkansas. „Die Heritage-Linie stellt die Blaupause dar, weil diese Lautsprecher von Paul speziell entworfen wurden, als er das Unternehmen gründete“, sagte Roy Delgado, der seit mehr als 35 Jahren als Chief Acoustic Engineer tätig ist. Es begann mit dem Klipschorn im Jahr 1946, aber in den folgenden Jahrzehnten fügte Klipsch seiner Heritage-Linie eine Reihe weiterer Lautsprecher hinzu. Darunter Heresy (’57), Cornwall (’59), La Scala (’63) und Forte (’85). Heritage – Sound, den man fühlt Alle diese Heritage-Lautsprecher haben ein unverkennbares Aussehen. Sie sind aus hochwertigem Hartholz gefertigt, was ihnen echtes Old-School-Flair verleiht. Sie haben auch einen charakteristischen Sound. Dank der Horn-Loading-Designs, die Paul Klipsch entwickelt hat, liefern die Heritage-Lautsprecher wirklich lebensechten Klang. „Es macht es wie ein Live-Erlebnis – das tut es wirklich“, sagte […]
Zurück in die Zukunft mit dem legendären L100 Classic Lautsprecher von JBL

Der L100 war JBLs ultimativer Rock-Lautsprecher der 1970er Jahre und jetzt ist er zurück und klingt besser als je zuvor. Der JBL L100 war in den 1970er Jahren der ultimative Fantasielautsprecher für jeden musikbegeisterten Teenager. Nur konnten sie sich ihn nicht leisten. Es ist leicht zu verstehen, warum es so eine große Sache war, alle Lautsprecher der Konkurrenz waren trist und langweilig, der L100, geschmückt mit leuchtend orangefarbenen Gittern, war alles andere als das. Ohne die Gitter sahen diese großen weißen 12-Zoll-Tieftöner (300 mm) besonders cool aus, und das wunderschöne Gehäuse aus geöltem Walnussholz war einfach himmlisch! Der Sound war groß und fett und es ist kein Wunder, dass der L100 der meistverkaufte Lautsprecher in der langen Geschichte von JBL ist. Und jetzt hat das Unternehmen ihn zurückgebracht, es lebe der L100 Classic! Damals wussten Audio-Nerds, dass der L100 die Consumer-Version der begehrten 4311 Pro Studio Monitore von JBL war. Der L100 verkörperte den Westküsten-Sound der 1970er Jahre und sobald Sie einen L100 hörten, klangen alle anderen Lautsprecher ziemlich schwach. Der neue Drei-Wege-Lautsprecher sieht fast genauso aus wie das Original, aber bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der L100 Classic mit völlig neuen Treibern ausgestattet ist. Der originale L100-Lautsprecher aus […]
Der VW Käfer – Wie aus Hitlers Idee eine Designikone wurde

Eine Idee Hitlers sollte zum meistverkauften Auto aller Zeiten werden Der Frosch, der Floh, die Kakerlake. Die Schildkröte und die Maus. Das kleine Ei, der Marienkäfer, die Blase. In Dänemark heißt es Pregnant Rollerskate – oder Hitler-Schlitten. In Mexiko Vocho oder Vochito. Alles Spitznamen, die sich auf das Volksauto beziehen, oder: der Volkswagen Käfer. Unter vielen Spitznamen bekannt, bedeutet das Auto für verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge, doch die Liebe zum VW Käfer ist universell. Seine Entstehung war eine globale Angelegenheit. Angefangen hat es mit einem tschechischen Design, das in den 1920er Jahren in der französischen Zeitung erscheint. Dann wird er in einer von Italienern gebauten deutschen Fabrik hergestellt und nach dem Zweiten Weltkrieg von den britischen Behörden in Produktion genommen. Es gewann schließlich an so weit entfernten Orten wie Brasilien, Äthiopien, Australien und Südafrika an Popularität. Der Käfer blühte in Amerika auf, wo man ihn am Strand oder an Bordsteinkanten in den Vorstädten fand. Die Ursprünge des VW Käfers waren alles andere als ideal. Obwohl die Automobilinnovation einst die Domäne der Deutschen war, hinterließ der Erste Weltkrieg Deutschland ein wirtschaftliches Chaos, das durch den Börsencrash in den 1920er Jahren noch verschlimmert wurde. Deutschlands Autoindustrie hinkte England und Amerika hinterher. Als […]
Das Kaleidoskop – was ist es und wie funktioniert es?

Wie könnte man den Tag besser verschönern als mit einem Blick auf Kaleidoskops! Diese erstaunlichen optischen Instrumente zeigen eine Myriade wunderschöner Farben und Muster, die für das Auge und den Geist angenehm sind. Tauchen wir ein in die Kaleidosphäre! Wie funktioniert es? Das erste Kaleidoskop war eine Röhre, die lose farbige Glasstücke und andere kleine Gegenstände enthielt. Diese wurden von Spiegeln oder Linsen reflektiert, die in Winkeln angeordnet waren, die bei Betrachtung durch das Ende der Röhre Muster erzeugten. Kaleidoskope arbeiten nach dem Prinzip der Mehrfachreflexion. Die Spiegel reflektieren die Bilder von Objekten im Inneren und erzeugen ein symmetrisches Muster. Wenn Sie Ihr Spiegelbild in einem Spiegel betrachten, sehen Sie Licht, das von Ihrem Gesicht kommt und vom Spiegel reflektiert wird. Wenn es zwei Spiegel gibt, sehen Sie das Licht, das von einem Spiegel reflektiert wird, und auch das Licht, das von Spiegel zu Spiegel reflektiert wird, bevor es zu Ihren Augen zurückkehrt. Je näher die Spiegel beieinander liegen, desto mehr Reflexionen von Reflexionen sehen Sie. verschiedene Muster des Kaleidoskops Die Geschichte des Kaleidoskops Die Idee für das Kaleidoskop kam 1816 vom schottischen Wissenschaftler David Brewster. Als er das Kaleidoskop erfand, studierte er viele Aspekte der Naturwissenschaften, darunter Polarisationsoptik und […]
Die Schlaghose – eine Geschichte von damals bis jetzt

Wusstet ihr, dass die Schlaghose einen nautischen Einfluss hat? Viele Stile, die jetzt auf den Straßen zu sehen sind, kommen von unerwarteten Orten. Tatsächlich werden nicht alle Designs ausschließlich in Ateliers und Designstudios geboren. Die Biografien vieler der ikonischsten Objekte erzählen uns etwas über die faszinierende Art und Weise, wie Stile geschaffen und auch verbreitet werden. Schlaghosen oder auch „Flares“-Hosen zum Beispiel sind zu einem Symbol der Mode der 1960er-70er Jahre geworden, obwohl ihre Entstehungsgeschichte ganz anders ist als die Atmosphäre jener Jahre. Ihren Namen bekam die Schlaghose natürlich wegen ihrer Form. Ihren Ursprung hat sie im frühen 19. Jahrhundert, als einige Seeleute, die in der US-Marine dienten, anfingen, diese Art von Hosen zu tragen, da es für sie noch keine Uniform gab. Der Stil wurde später von der britischen Royal Navy übernommen. Sie übernahmen die Schlaghosen um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Teil der offiziellen Uniform. Eigentlich waren diese „Schlaghosen“ oft weitbeinige Hosen, die sich leicht hochkrempeln ließen und daher für Seeleute funktional waren. Auch war es einfach, die Hose über ihre Stiefel zu ziehen. Matrosen: Die Trendsetter Die 60er und 70er Die Jahrzehnte, in denen der Übergang von der funktionellen Matrosenuniform zur Mainstream-Mode vollzogen wurde, waren die […]
Verrückte Sammlerstücke – Was Menschen alles sammeln – von der ROLEX bis zum Flugpestbeutel – Teil 3

Sammeln ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Fragt man die meisten Menschen, warum sie etwas sammeln, antworten sie normalerweise, dass sie es einfach tun, weil ihnen das Gesammelte gefällt – seien es Briefmarken, Comichefte oder dekorative Löffel. Einige Kollektionen gehen jedoch weit über die Norm hinaus. Viele Leute da draußen sind besessen von einigen ziemlich seltsamen Dingen und sie sammeln sie fieberhaft. Und sie tun es nicht für das Geld. Während einige Mainstream-Sammlerstücke wie Münzen und Baseballkarten im Laufe der Zeit an Wert gewinnen und in Zukunft viel Geld wert sein können, sind andere Sammlerstücke nur für die Person wertvoll, die sie besitzt und liebt. Hier kommen die letzten 4 schrägen Sammlungen aus unserer Reihe. 9.Servietten Bis 2013 hatte Martina Schellenberg eine beeindruckende Summe angehäuft. Die größte Serviettensammlung der Welt. Eine Serviettenkollektion mit 125.866 Einzelstücken. Sie organisiert ihre riesige Sammlung nach Themen und bewahrt sie in separaten Kisten auf.Eine weitere Kandidatin ist Antonia Kozakova mit mehr als 80.000 Servietten in ihrer Sammlung. Sie freut sich darauf, eine von Arnold Schwarzenegger signierte Serviette zu finden und träumt von einer Serviette mit ihrem eigenen Namen und Gesicht darauf. Das Sammeln von Servietten ist zwar kein Mainstream, aber es gibt einen respektablen Markt und […]
Verrückte Sammlerstücke – Was Menschen alles sammeln – von der ROLEX bis zum Flugpestbeutel – Teil 2

Teil 2 Von seltenen Münzen und Autogrammen bis hin zu Vintage-Comics und wertvollen Dokumenten erwerben und katalogisieren Sammler sorgfältig eine Vielzahl von Objekten. Hobbyisten sehen das Sammeln oft als eine angenehme Art, ihre Freizeit zu verbringen. Einige Sammler sind durch den Investitionswert motiviert. Andere tun es aus purer Liebe – oder Besessenheit – zu den Gegenständen, die sie sammeln.Einige Sammler haben jedoch sehr ungewöhnliche Sammlungen, die aus ungewöhnlichen Gegenständen zusammengestellt wurden. In diesen Fällen spielt der Geldwert möglicherweise keine Rolle. Aber bevor wir uns diese Kuriositäten ansehen, wollen wir definieren, was eine echte Sammlung ist. SAMMELN VS. AKKUMULIERENAkkumulieren ist nicht Sammeln. Zum Beispiel ist jemand mit Schubladen voller Schmuck oder Schränken voller Geldbörsen oder Schuhe wahrscheinlich kein Sammler. Sie mögen Accessoires einfach sehr. Vielleicht hast du ein Trikot von jedem Team, dem du folgst, und weigerst dich, auch nur das schlechteste wegzuwerfen. Das ist keine Sammlung. Das ist Akkumulation mit Vorliebe und gutem Geschmack, da sind wir uns sicher. Bei einigen Menschen entwickelt sich die zwanghafte Anhäufung und die Unfähigkeit, Dinge loszulassen, zum Horten. Horter können von vielen der gleichen Arten von Objekten angezogen werden. Aber anstatt sorgfältig individuell ausgewählte Andenken zu erwerben, häufen sie „Zeug“ an – oft mehrere […]
Verrückte Sammlerstücke – Was Menschen alles sammeln – von der ROLEX bis zum Flugpestbeutel

Teil 1 Von seltenen Münzen und Autogrammen bis hin zu Vintage-Comics und wertvollen Dokumenten erwerben und katalogisieren Sammler sorgfältig eine Vielzahl von Objekten. Hobbyisten sehen das Sammeln oft als eine angenehme Art, ihre Freizeit zu verbringen. Einige Sammler sind durch den Investitionswert motiviert. Andere tun es aus purer Liebe – oder Besessenheit – zu den Gegenständen, die sie sammeln.Einige Sammler haben jedoch sehr ungewöhnliche Sammlungen, die aus ungewöhnlichen Gegenständen zusammengestellt wurden. In diesen Fällen spielt der Geldwert möglicherweise keine Rolle. Aber bevor wir uns diese Kuriositäten ansehen, wollen wir definieren, was eine echte Sammlung ist. SAMMELN VS. AKKUMULIERENAkkumulieren ist nicht Sammeln. Zum Beispiel ist jemand mit Schubladen voller Schmuck oder Schränken voller Geldbörsen oder Schuhe wahrscheinlich kein Sammler. Sie mögen Accessoires einfach sehr. Vielleicht hast du ein Trikot von jedem Team, dem du folgst, und weigerst dich, auch nur das schlechteste wegzuwerfen. Das ist keine Sammlung. Das ist Akkumulation mit Vorliebe und gutem Geschmack, da sind wir uns sicher. Sammeln VS Akkumulieren Bei einigen Menschen entwickelt sich die zwanghafte Anhäufung und die Unfähigkeit, Dinge loszulassen, zum Horten. Horter können von vielen der gleichen Arten von Objekten angezogen werden. Aber anstatt sorgfältig individuell ausgewählte Andenken zu erwerben, häufen sie „Zeug“ an […]
Die Geschichte des legendären Bullet-BH’s

Bullet-BHs sind heute ein Symbol der 1950er Jahre. Mit der suggestiven Silhouette, die sie verleihen, wurden diese spitzen BHs zu Ikonen. Solch aufreizende Unterwäsche flog jedoch der gesunden guten Mädchenpersönlichkeit, die damals wirklich die Norm war, auch manchmal um die Ohren. Also, wie wurden diese kegelförmigen BHs jemals so beliebt? Die ersten Büstenhalter stammen aus den 1910er und 1920er Jahren, obwohl sie nicht zu der Standardausstattung der Damengarderobe wurden, bis die anschmiegsamen (und sehr femininen) schräg geschnittenen Kleider der 1930er Jahre das Korsett endgültig aus der Popularität verdrängten. Aus diesem Trend sind sowohl der BH als auch der stützende Slip entstanden. In früheren Epochen hätten sowohl der BH als auch der Slip für Bescheidenheit und Wärme gesorgt, aber wenig dazu beigetragen, die Brust zu formen oder zu stützen. Der erste Bullet-BH wurde 1941 unter der Marke Perma-Lift herausgebracht. Anzeigen für den neuen BH-Stil fesselten Kunden mit dem Versprechen von höchstem Komfort und Halt in einem. Der Perma-Lift wurde ohne Bügel gefertigt – nur Nähte zwangen die Körbchen, ihre Form zu behalten. Die Form der BH-Körbchen war konisch, aber seit Kriegszeiten blieben die Begriffe „Bullet-BH“ und „Torpedo-BH“ haften. So wie die neue Frisur Victory Rolls hieß, so bekam auch der neuste […]
Vespa Piaggio- ein italienisches Kultfahrzeug seit 75 Jahren

Nur in Italien konnte ein hässliches US-Militärmotorrad der Katalysator sein, der zur Entstehung einer Stilikone führte. Mit über 16 Millionen verkauften Rollern ist die Vespa ein Synonym für Stil, Freiheit und alles, was mit Italien zu tun hat. Allein der Name beschwört Bilder von schönen Menschen an schönen Orten herauf, ein Bild, das von Fellini weiter propagiert wurde, der in seinem filmischen Meisterwerk La Dolce Vita die schwüle Anita Ekberg mitfahren ließ. Die Vespa wurde von den kleinen olivfarbenen Cushman Airborne-Motorrädern inspiriert, die während des Zweiten Weltkriegs per Fallschirm in die italienischen Industriezentren Mailand und Turin abgeworfen wurden, um von Truppen im Kampf gegen die Deutschen eingesetzt zu werden. Zwei Kriege sind sehr wichtige Merkmale auf der Vespa-Timeline. Die von Rinaldo Piaggio 1884 in Genua gegründete Fabrik zum Ausbau von Luxusschiffen führte im Ersten Weltkrieg zu einem Produktwechsel und das Unternehmen, das heute Eisenbahnwaggons und Reisebusse herstellte, stieg in die Produktion von Flugzeugen (darunter auch Wasserflugzeugen) ein. 1917 baute Piaggio ein neues Werk in Pisa und übernahm vier Jahre später ein weiteres in Pontedera, um Hightech-P-180-Motoren für Bomber zu bauen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Luftfahrtwerke von Piaggio zu strategischen Militärzielen und erlitten viele Angriffe, bis sie am 31. […]
Die Firebird und der Jazztrompeter Maynard Ferguson

Maynard Ferguson war ein kanadischer Jazztrompeter und galt als der „High-Note“-Spezialist. Berühmt war er für seinen großen Tonumfang. Mit „Gonna Fly Now“ aus demUS-Spielfilm Rocky, mit Sylvester Stallone, gelang ihm damals im angesagten Disco-Sound der endgültige Durchbruch als massentauglicher Jazztrompeter. Die Singleerreichte die amerikanischen Top-40, das dazugehörige Album Conquistador bekam Gold,und er wurde 1978 für den Grammy nominiert. Die FirebirdDie Firebird ist eine Variante der Trompete mit den üblichen drei Ventilen und einemzusätzlichen Handzug. Diese Bauart wurde von Maynard Ferguson und Larry Ramirezentwickelt. Es bleibt bis heute ein sehr seltenes und spezielles Instrument und wurde ingeringer Stückzahl von Holton produziert. Geschichte der FirebirdInstrumente, die sowohl über Ventile als auch einen Handzug verfügen, gab es bereitsAnfang des 20. Jahrhunderts. Ein beliebtes Modell stammt von C. G. Conn. (DieFirmengeschichte lässt sich bis 1876 zurückverfolgen). Der Jazztrompeter MaynardFerguson und die Firma Holton (heute ein Teil von C. G. Conn) arbeiteten gemeinsam ander Entwicklung von Fergusons Trompete, dem Model ST302. Der Entwickler derTrompete, Larry Ramirez, erzählte Ferguson von einer Ventil-/Zug-Posaune, welcher er 12Jahre zuvor gebaut hatte, und so kam es, dass er im Oktober 1974 für Ferguson wiederein solches Instrument, mit dem Namen „Superbone“, baute. Nachdem Ferguson mit derSuperbone auf Konzertreisen gegangen war, sprach […]
Converse All Star “Chuck Taylor” – Ein Sportschuh schreibt Geschichte

Was ist der älteste, beliebteste und meistverkaufte Basketballschuh aller Zeiten? (Tatsächlich besitzen oder haben 60% aller Amerikaner mindestens ein Paar dieser Sneakers besessen) Es sind nicht die teuren Air Jordans, die die Nike Corporation herstellt. Er wird auch nicht von Fila, Reebok, New Balance oder Adidas hergestellt. Es ist der Converse All Star „Chuck Taylor“! 1908 wurde die Converse Rubber Corporation eröffnet. Zunächst stellte das Unternehmen nur saisonal Galoschen und andere arbeitsbezogene Gummischuhe her. Aber schließlich entschied das Unternehmen, dass es effizienter sei, die Belegschaft das ganze Jahr über zu beschäftigen und begann mit der Herstellung von Sportschuhen. Mit der Popularität des Basketballs sah die Converse Corporation die Notwendigkeit, einen Schuh zu entwickeln, den die Leute beim Basketball tragen können. Nach viel Forschung und Entwicklung wurde 1917 die allererste Version des All Star Basketballschuhs produziert. Der All Star Schuh kam ursprünglich in naturbraunen Farben mit schwarzem Rand. In den 1920er Jahren wurden Converse All Stars in allen schwarzen Canvas- oder Lederversionen hergestellt. Der All Star sollte der erste massenproduzierte Basketballschuh in Nordamerika werden. Er bestand aus einer sehr dicken Gummisohle und einem Obermaterial aus Canvas (oder manchmal Leder), das die Knöchel bedeckte. Am Anfang waren die Verkäufe schleppend. Dank Charles […]
Bowden Spacelander – Das Fahrrad der Zukunft

1960 hergestellt, aber 1946 vom britischen Ingenieur Benjamin Bowden entworfen, ist dieses legendäre Fahrrad ein Symbol für den intensiven Wettlauf zwischen den Sowjets und den Amerikanern. Dieses futuristisch geschnittene Fahrrad namens Spacelander ist zur Ikone einer Ära geworden. Eine Stilübung, die auf einzigartige Weise den Einfluss der Luft- und Raumfahrttechnik widerspiegelt. Bowden zeigt Spacelander am 17.September 1946 (Photo by J.A Hampton) Sein Autor, Benjamin Bowden, war ein britischer Industriedesigner, der sich vor allem durch das Design neuartiger Autos wie des Sportwagens Healey Elliot von 1947 auszeichnete, dem ersten britischen Auto, das 100 mph (160 km / h) erreichte. Sein fahrerisches Talent führte ihn auch dazu, andere Arten von Autos zu entwerfen: das gepanzerte Modell, das im Zweiten Weltkrieg von Persönlichkeiten wie Wisnton Churchill oder George VI verwendet wurde. Bowdens Einfallsreichtum materialisierte sich jedoch in dem legendären Fahrrad namens Bowden Spacelander, einem Modell, das mitten im Weltraumrennen geboren wurde und heute ein begehrtes Objekt der Sammlerbegierde ist. Inspiriert von einem frühen aerodynamischen Modell aus gepresstem Aluminium namens Classic (entworfen für die britische Can Make It-Ausstellung 1946), wurde der Spacelander dennoch 1960 auf nordamerikanischem Boden geboren. Bowden zeigt Spacelander am 17.September 1946 (Photo by J.A Hampton) Der Rahmen bestand aus zwei zu […]
Die populärste Kult-Brille der Welt – Ray Ban Wayfarer

Die Wayfarer ist wohl die beliebteste Sonnenbrille, die heute auf der ganzen Welt verkauft wird. Sie ist die Lieblingsbrille von JFK, Bob Dylan und Andy Warhol und durchquert mit Leichtigkeit professionelle, stilistische und kulturelle Linien, um eine der schmeichelhaftesten und vielseitigsten Sonnenbrillenformen auf dem Markt zu bleiben. Interessanterweise beschreibt das Wort „Wayfarer“ jemanden, der zu Fuß reist, aber heute kennt man sie wahrscheinlich nur als den weltweit meistverkauften Sonnenbrillenstil. Erschreckenderweise wurden sie noch vor wenigen Jahrzehnten aufgrund rückläufiger Verkaufszahlen fast eingestellt. Ursprünglich 1956 von der Ray-Ban-Marke von Bausch & Lomb entworfen, erfand der Designer Raymond Stegeman sie, um sich von den damals üblichen Metallfassungen zu lösen. Bob Dylan mit Wayfarers In seinem Patentdokument können Sie sehen, dass das ursprüngliche Paar ganz anders aussieht als das, was die meisten Leute als Wayfarer-Form bezeichnen. Die markante Trapezform ähnelt viel eher einem Cat-Eye-Rahmen als der eckigen Form moderner Wayfarer. Damals galt es als sehr maskuliner Look und passte perfekt zu Bob Dylans Gegenkultur-Ästhetik.Im Einklang mit der modernen Bewegung der Mitte des Jahrhunderts waren sie anfangs recht beliebt und schienen in den 1950er und 1960er Jahren an Bedeutung zu gewinnen. Sie wurden schnell von anderen Stilikonen der Ära übernommen, was ihre Popularität weiter steigerte. […]
Bebe Buell- Das legendäre Rockstar-Groupie der 70er bekommt jetzt ihren eigenen Dokumentarfilm

Der berühmteste „Groupie“ der 1970er Jahre bekommt seinen eigenen Dokumentarfilm! Bebe Buell war eine feste Größe der Rock’n’Roll-Szene der 1970er Jahre und war mit Musikern wie Mick Jagger, Rod Stewart, Elvis Costello, David Bowie und Aerosmith-Frontmann Steven Tyler zusammen. Dieser Dokumentarfilm wird zweifellos diese ikonischen Beziehungen zusammen mit den anderen Höhen und Tiefen von Buells Herrschaft in den 1970er Jahren behandeln. Der Dokumentarfilm über Buells Leben soll im Januar 2022 in New York und Nashville, wo Buell wohnt, gedreht werden. Die Idee zu einem Dokumentarfilm entstand während der COVID-19-Pandemie. Laut Buell selbst „habe ich mir während der Covid-Pause etwas Zeit genommen, um mein Leben und all die erstaunlichen Erinnerungen, die ich gemacht habe, und die Menschen, die ich getroffen habe, auszuwählen. Ich dachte auch an diejenigen, die wir in letzter Zeit verloren haben und wie viele ihre wahren Erfahrungen nie teilen können. Mir wurde klar, dass es jetzt an der Zeit ist, die wahre Geschichte meines Lebens zu erzählen, einschließlich der Dinge, über die ich noch nie zuvor gesprochen habe.“ Die City Drive Studios von Daniel Catullo werden den neuen Dokumentarfilm produzieren. Dies ist die gleiche Firma, die den Emmy-prämierten Dokumentarfilm The Square produziert hat. Einen Veröffentlichungstermin hat der Dokumentarfilm […]
Die psychedelische Revolution der Beatles

1963 setzte sich die offizielle „Beatlemania“ durch und plötzlich wurden vier unbekannte Typen aus Liverpool zu internationalen Popstars, füllten Stadien und rockten die Medien mit ihrer liberalen Meinung zu langen Haaren. In dieser Zeit eröffnete sich eine neue Welle britischer Bands auf dem riesigen amerikanischen Markt. Obwohl der Erfolg der Band mit jeder neuen Veröffentlichung wuchs, erlebte ihr Publikum 1965 eine deutliche Veränderung sowohl in ihrem Sound als auch in ihrem Aussehen. Im Dezember 1965 veröffentlichten die Beatles ein Album mit dem Titel Rubber Soul, das von Lennon aufgrund seiner introspektiven Texte und hypnotisierenden Gitarren als „Pot-Album“ der Band bezeichnet wurde und den Cannabiskonsum der Band widerspiegelt. Die Beatles wurden von Bob Dylan mit der Droge vertraut gemacht und wurden zu einer wahren Stimme der Generation in Bezug auf Themen wie die aufkommende Hippie-Gegenkultur und den Vietnamkrieg. Obwohl Rubber Soul einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Band darstellte, sollte ihre Karriere erst in einer schicksalhaften Nacht eine unerwartete Wendung nehmen. Es war bei einem freundlichen Abendessen, zu dem John Lennon und George Harrison zusammen mit ihren damaligen Ehepartnern eingeladen wurden. Gastgeber der Veranstaltung waren der angesehene Londoner Zahnarzt John Riley und seine Freundin Cyndy Bury. Nach dem Essen bestand […]
Die Chanel 2.55 Handtasche – mehr als ein Symbol für zeitlosen Luxus

Die legendäre Handtasche wurde im Februar 1955 von Gabrielle Chanel entworfen. Der Name 2.55 steht daher für den Monat und das Jahr ihrer Entstehung. Gabrielle Chanel beschloss, der Tasche Riemen hinzuzufügen, um die Hände der Damen der High Society zu befreien. Diese Frauen hielten normalerweise eine Clutch, was sowohl unpraktisch als auch ermüdend war. Wie Sie sich vorstellen können, kann das Tragen einer Tasche beim Jonglieren von Champagnerflütes, Theaterflyern und Hors-d’oeuvres eine schwierige Aufgabe sein. In den fünfziger Jahren war es eine revolutionäre Idee, einen Schultergurt hinzuzufügen. Coco Chanel destillierte ihre Innovation als solche: „Ich hatte es satt, meine Geldbörsen in den Händen zu halten und sie zu verlieren, also fügte ich einen Riemen hinzu und trug sie über meiner Schulter.“ Miss Chanel ließ sich von der Beobachtung von Soldaten inspirieren, die Umhängetaschen trugen. Im Februar 1955 wurde die ikonische Tasche geboren. Ihre Kundschaft stand diesem neuen rebellischen Design anfangs eher skeptisch gegenüber, doch es wurde schnell zu einer Modesensation. Im ersten Jahr wurde es so populär, dass Mademoiselle Chanel Bestellungen ablehnen musste. Gabrielle Chanel fügte das gesteppte Stichmuster hinzu, um der Tasche Volumen, Struktur und Form zu verleihen. Die Tasche hat auf der Vorderseite einen Drehverschluss, der als Mademoiselle-Schloss […]
Die Boogie Woogie One Hit Wonder der 70er

Manche Mega-Chart-Hits leben ewig weiter… als One-Hit-Wonder. Und die 1970er Jahre produzierten mehr als ihren gerechten Anteil davon. Wenn Sie nicht direkt davon gehört haben, haben Sie sie wahrscheinlich in Filmen oder durch Coverversionen gehört. Obwohl einige dieser Künstler im Laufe der Jahre sicherlich andere großartige Songs hatten, konnte keiner den Erfolg dieser großen Hits auch nur annähernd erreichen. Hier sind sieben echte Taten, die die Welt in Brand setzten, aber nur ein einziges Mal.. 1. „Dancing in the Moonlight“ Diese fröhliche Nummer, gespielt von King Harvest, wurde 1972 veröffentlicht und erreichte die Top 20 der US Billboard Hot 100. Wie der Schriftsteller Sherman Kelly verriet, kam die Inspiration für „Dancing In The Moonlight“ von einem dunklen Ort. Kelly arbeitete 1969 als Musiker in der Karibik, als er von einer kriminellen Bande angegriffen wurde. „Zu dieser Zeit erlitt ich mehrere Gesichtsfrakturen und Wunden und wurde für tot gehalten“, schrieb er auf seiner Website. Die Idee eines anderen, sichereren Ortes und „der Traum von einer friedlichen und fröhlichen Feier des Lebens“ führten dazu, dass er den Track komponierte. 2. „The Hustle“ Van McCoy schrieb diesen 1975er Bodenfüller, der den Hot 100-Top-Platz belegte. Er hat auch seinen Weg in die Top 10 […]
Mariya Tekeuchi’s Plastic Love als bester Popsong der Welt

Big in Japan in den 80er Jahren. Plastic Love als Vinyl? Das Wunder nach 30 Jahren. Hören Sie auf Youtube Hits aus den 1980er Jahren, japanischen Pop oder Disco-Klassiker, und Sie werden mit ziemlicher Sicherheit Mariya Takeuchis süchtig machendes Lied „Plastic Love“ begegnen. Obwohl es erstmals 1985 in Japan veröffentlicht wurde, blieb es im Rest der Welt bis vor einigen Jahren fast völlig unbekannt, als es plötzlich eine enorme Popularität erlangte. Jetzt, mit mehr als 20 Millionen Aufrufen, hat der Song nicht nur einige Leute erreicht, sondern viele von denen, haben ihn in ihre persönlichen Playlists aufgenommen und fragen sich, was es ist und woher es kommt. „Plastic Love“ ist das bekannteste Beispiel für „City-Pop“, ein Genre, das Stevem, ein Youtuber und Spezialist für Animation und japanische Musik, als „eine Art von Musik beschreibt, die das neue, glänzende, moderne Japan widerspiegelt“ das entstand, als die wiederaufgebaute Wirtschaft des Landes in den 1970er und 80er Jahren boomte. „Wenn man bedenkt, dass Japan kein Militär hatte und konnte, wurde ein Teil dieses Geldes in neue Technologien gesteckt: Kassetten, Walkmans, VHSs, Autos, Fernseher, Videospielkonsolen.“ Die junge Mariya Takeuchi (geboren 1955), war eines der ersten prägenden Pop-Idole der Ära. 1980 erzielte sie ein Nummer-eins-Album, […]
Das Kult-Kleid von 1960 – The Paper Dress

In den 1960er Jahren tanzten und kreischten die jungen Frauen auf Konzerten von The Beatles, The Rolling Stones und The Beach Boys. Natürlich durfte da das perfekte Outfit keinesfalls fehlen. Die Gesellschaft begann sich langsam aber sicher in die Idee des Fortschritts zu verlieben. Junge Menschen mit verfügbarem Einkommen nahmen den Kult des Neuen an und wurden zu begeisterten Konsumenten von lustigen, informellen und sich schnell ändernden Trends. Dieser Appetit auf Neues heizte den wohl frivolsten Modewahn des Jahrzehnts an: das Paperdress (das Papierkleid). Die Erfindung der massenproduzierten Papiermode wird Scott Paper zugeschrieben, einem amerikanischen Unternehmen, das Toilettenpapier, Babytücher und andere Hygieneartikel herstellte. 1966 stellte Scott Paper ein einfaches Einweg-Etuikleid aus „Dura-Weave“ her, einem Zellulosematerial, das bereits zur Herstellung wäschereduzierender Kleidungsstücke für Krankenhauspersonal verwendet wurde. Das in zwei Mustern bedruckte Kleid – eins monochrom und auffallend Op Art, das andere in rotem Paisley – sollte ein kurzlebiges „Teaser“-Produkt sein, eine Promo für das neue Wegwerfgeschirr-Sortiment des Unternehmens. Sie können eines der Kleider in der Post zusammen mit Gutscheinen für das Geschirrsortiment erhalten, indem Sie Scott nur 1,25 US-Dollar senden. Sie wurden zu einer überraschenden Sensation mit über einer halben Million Bestellungen in weniger als einem Jahr. Das enorme Potenzial des […]
Mercedes 300SL Gullwing – Das schärfste Gefährt am Vintage-Markt

Zu Zeiten in denen die Blueslegende B.B King seinen Song „You Upset Me Baby“ rausbrachte, wurde auch dieser heiße Flitzer gebaut. Und er ist genau wie der Sänger: eine Ikone. Der in 1954 gebaute Flügeltürer bleibt 67 Jahre nach seinem Debüt eines der schönsten Autos aller Zeiten. Selbst wenn man es beige streicht und seine Sitze mit einem kreischenden Rot und Grünkaro bedeckt, ist es umwerfend. Aber noch wichtiger – zumindest in den Annalen der Automobilgeschichte – war das Auto vollgepackt mit innovativer Technik wie schrägen Reihensechszylindermotor, Kraftstoffeinspritzung, einem leichten Rahmen und diesen fabelhaften Türen. Wie bei vielen automobilen Erfindungen wurden die bahnbrechenden Merkmale des 300 SL aus dem Rennsport geboren. Angefangen hat alles mit dem 300 SL aus der Baureihe W 194 von 1952, der bei den 24 Stunden von Le Mans die Plätze eins und zwei belegte; Erster, Zweiter und Dritter bei den 24 Stunden des Nürburgrings; und Erster im 1900-Meilen-Rennen der Carrerra-Panamericana. Es waren zwei Faktoren, die den SL so erfolgreich machten. Für die Kraft nahmen die Deutschen den Motor der 300er Limousinen und stopften ihn unter die lange Haube des SL. Sie neigten den 3-Liter-Reihensechszylinder um 50 Grad nach links, was den Schwerpunkt des Autos näher […]
Nakamichi – ein japanischer Pioneer

Nakamichi K.K. (jap.) ナカミチ株式会社, Nakamichi ist ein japanischer Hersteller von High-End-Unterhaltungselektronik und war Vorreiter bei der Entwicklung hochwertiger Kassettendecks. Etsuro Nakamichi gründete das Unternehmen 1948 in Tokyo als Forschungsinstitut Nakamichi Research. Die Schwerpunkte lagen im Bereich Elektromagnetismus, magnetische Aufnahmetechnik, Akustik und der Kommunikation. 1973 war Nakamichi einer der ersten Hersteller, die Rekorder mit drei Tonköpfen vorstellten, den Nakamichi 1000 und den Nakamichi 700. Damit wurde eine direkte Hinterbandkontrolle möglich, das heißt das Abhören bzw. die Kontrolle des aufgenommenen Musiksignals noch während der laufenden Aufnahme. In den 1980er Jahren war Nakamichis bekanntestes Gerät das legendäre Kassettendeck Dragon. Eine weitere exklusive Besonderheit bei Nakamichi waren die sogenannten UDAR-Kassettendecks (UniDirectional AutoReverse) der RX-Serie. Hier wurde im Gegensatz zu herkömmlichen Autoreverse-Geräten am Bandende oder auf Tastendruck nicht der Tonkopf gewendet und gleichzeitig die Bandrichtung umgekehrt, sondern über einen speziellen Mechanismus die Kassette im Gerät gedreht. Das geschah genauso schnell wie in herkömmlichen Geräten das Umschalten der Bandrichtung. Nakamichi stellte in den 1980er Jahren auch alle anderen Komponenten einer damaligen typischen Stereoanlage her, diese erreichten jedoch trotz hoher Qualität nicht annähernd die Bekanntheit und Verbreitung der Kassettendecks. Als eine Erklärung für den eher geringen Markterfolg wird das damals futuristisch und eher nüchterne Design mit teilweise […]
25 Jahre Oracle Delphi MK 5

Modern Vintage! Das Orakel der Plattenspieler kommt aus Kanada. Es ist schon erstaunlich wie viele Jahre vergangen sind, als ich damals mit 35 Jahren den ersten Testbericht im Jahr 1997 der Kanadischen-Plattenspieler-Schmiede Oracle gelesen habe. Die Firma Oracle Audio gibt es schon 35 Jahre auf dem Markt und das Delphi Modell wurde bis heute immer wieder neu aufgelegt und verbessert. Wie die Typenbezeichnung es schon verrät, war der Delphi Oracle MK 5 die fünfte Modellpflege im Hause Oracle 1997. Das Aluminium und das Design sowie der Motor und die Steuerelektronik machen diesen Plattenspieler so einzigartig. Die Verarbeitung war damals absolute Spitzenklasse und wenn man diesen Plattenspieler zum Start bediente und die Umdrehungszahl mit Digitaler Anzeige dezent sichtbar wurde, war es Abends immer eine Augenweide den Oracle Delphi drehen zu sehen. Damals kostete dieser Plattenspieler um die 10 000 DM; diese sind heute umgerechnet ca. 5000 – 6000 Euro. Doch für diesen Preis bekommt man den neuen Oracle nur nackt ohne Tonarm. Mit Tonarm der Firma SME 3009 III kostet das aktuelle Modell Oracle Delphi 6 ca. 15. 600 Euro. Das gesamte Laufwerk befindet sich auf eine solide schwarze Granitplatte; heute bekommt man auch den Nachfolger mit einer Plexiglas Platte zur […]
25 Jahre Tannoy Kingdom – wie damals und wie auch heute ein Lautsprecher der Superlative!

Die besten Klassiker sind immer schwer zu finden, es muss nicht immer Tannoy Westminster sein. Damals schickte die Firma Tannoy aus UK in die Schallwandler Oberliga das Modell „Tannoy Kingdom“. Selten wurde ein Schallwandler seinen Namen so gerecht wie dieser. Aus dem 140 Zentimeter hohen und fast 80 Zentimeter breiten Koloss tönt nicht nur ein klassisches Tannoy-Dual-Concentric-Chassis – einer verfeinerte 30 Zentimeter-Version in eigener geschlossener Kammer , sondern auch ein Superdome-Hochtöner, der oberhalb von 15 Kilohertz zum Zuge kommt, und ein standesgemäßer 46-Zentimeter-Tieftöner für Frequenzen unter 100 Hertz. Tannoy nennt einen Wirkungsgrad von 92 Dezibel bei einer Belastbarkeit von 300 Watt (kurzzeitig sogar 750 Watt), was in einem Meter Abstand 117-121 Dezibel Schalldruck ausreichend sein soll. Empfehlenswert ist natürlich eine größere Distanz zum Hörplatz, dann kommt auch das aufwendig konstruierte Gehäuse des 170-Kilogramm-Möbels aus Multiplexholz und MDF besser zur Geltung. Laut Auskunft des damaligen deutschen Tannoy-Vertriebes ist die Kingdom deutlich Oberhalb des bisherigen bzw. damaligen Spitzenmodells Westminster Royal angesiedelt. „Ein Königreich für ein Paar Kingdom“ bedeutete damals konkret einen Verkaufspreis von 60 000 DM, welche heute beim Nachfolger Tannoy Prestige Westminster Royal GR / aus dem Jahr 2020 ca. 50 000 Euro entsprechen würden. Die Tannoy Kingdom wurde erstmals 1997 […]
Warum in Vintage-Gitarren investieren ?

©Main Street Vintage Company Die Investition in alte Gitarren reizt seit langem nicht nur Musiker. Seitdem Brokermagazine in den USA diese als sichere Anlage empfohlen hat, sind die Preise der Modelle in den letzten Jahren um bis zu 100% gestiegen. 2008 wurde der höchste Preisanstieg registriert, seither haben sich die Preise wieder stabilisiert. Vintage-Gitarren sind die neuen „Stradivaris“, weder Keyboards noch Schlagzeug konnten sich über Wertsteigerungen der letzten Jahre in diesem Ausmaß erfreuen. Ein Beispiel: Der Co-Founder von Microsoft, Paul Allen kaufte die Fender Stratocaster Gitarre, mit der Jimi Hendrix auf dem legendären Woodstock 1969 spielte, für sagenhafte 1,6 Millionen Dollar. Das Vintage-Guitar Magazin veröffentlicht jährlich den „Offical Vintage Guitar Magazin Price Guide“. Dieser Guide gilt als Richtlinie für potentielle Käufer und beinhaltet die Preise und Entwicklung der größten Vintage-Gitarrenhändler der Vereinigten Staaten. Während die 42 Gitarren 1991 den Wert von 153.725 Dollar erreichten, lag dieser 2010 bereits bei 800.000 Dollar. Was muß ich bei einem Vintage-Gitarren Kauf beachten? Folgende Punkte sollten bei einem Vintage-Gitarren Kauf eingehalten werden: Nur die Popularität eines Instruments bestimmt ihr Wertsteigerungspotenzial Eine Ende der 50´er hergestellte Gibson Les Paul Gitarre wird derzeit bis zu einem Wert von € 500.000 gehandelt. Hingegen wurden Gitarren des Herstellers […]
Vintage, Vinyl & Lifestyle – wenn die Vergangenheit modern wird!

Vintage, Vinyl & Lifestyle – wenn die Vergangenheit modern wird! Vintage ist Lifestyle und ein Megatrend der letzten 20 Jahre. Junge Leute schwatzen ihren Großeltern plötzlich Mode von Macklemore, alte Schreibmaschinen, Fahrräder, Toaster und den Plattenspieler sowieso ab. Die Gegenstände haben oft die letzten 30 Jahre auf dem Dachboden verbracht, doch nun sind sie plötzlich hipp. Was ist an Vintage so faszinierend? Zunächst einmal: Diese Sachen sind historisch und werden nicht mehr produziert. Dass so etwas Faszination erzeugt, ist aus der Oldtimerszene schon lange bekannt. Doch bei den vielen genannten Alltagsgegenständen kommt noch etwas anderes hinzu: Diese einzigartigen Stücke sind nicht nur nostalgisch, sondern setzen sich auch auf angenehme Weise von der heutigen Massenproduktion ab, die Massentrends bedienen muss. Ist Vintage = Retro = Vintage? Nein, keinesfalls. Es gibt kleine, feine und dabei bedeutungsschwere Unterschiede. Zunächst einmal ist nicht alles automatisch gut, was alt ist. Doch noch wichtiger ist der echte Unterschied zwischen Vintage und Retro, wenn diese Begriffe richtig verwendet werden: Zu Vintage (wörtlich „Jahrgang“, im übertragenen Sinne „alt und erlesen“) gehören echte alte Gegenstände oder auch Bekleidung, die es in Second-Hand-Läden, auf Flohmärkten und bei Oma auf dem Dachboden gibt.Retro meint eigentlich neu produzierte, aber auf alt gestyle […]
Modern Vintage – McIntosh High End Geräte Endstufe MC 352 (14.000 DM) und Vorstufe C 100 (19.000 DM) wurden vor über 22 Jahren gebaut

Die Vorstufen / Endstufen Kombi von McIntosh MC 352 / C 100 sieht noch heute unglaublich schön und zeitlos im Design aus. Zwischen den 70er und 90er Jahre gehörte die HiFi Schmiede aus den USA zu den beliebtesten, weltbesten und teuersten HiFi Anlagen. Selbst Apple Gründer Steve Jobs und Weltstars wie Frank Sinatra und andere Hollywood Stars hatten eine McIntosh Anlage zu Hause. Der naturgetreue und warme Klang sowie satte Bässe, eine traumhafte Optik und die edle Verarbeitung verleihen dieser HiFi Legende einen besonderen Ruf unter Musik Kennern wie auch Hippies aus der Woodstock Zeit. Selbst damals musste man für ein Verstärker oder CD-Player der Marke McIntosh mindestens 5.000 bis 8.000 DM investieren (heute umgerechnet ca. 4.000 – 5.000 Euro). Die blauen VU Meter und die grüne Schrift sind das Markenzeichen dieser traumhaften Geräte Ich kannte super tolle Kunden damals bei der FNAC in Berlin. Dort war ich als HiFi Verkäufer in den 90er tätig. Viele erzählten mir mit Stolz, das Sie ein Jahr lang auf ein Gerät von McIntosch gespart hätten, da einige normale Angestellte waren und sich gerne mal eine Traum-HiFi Anlage leisten wollten. Denn damals gab es kein Handy und PC Boom und das meiste Geld wurde […]
Modern Vintage – die Fachpresse schrieb: „Ti amo“ Sonus Faber Amati Homage

Der Stammvater der Geigenbauer-Familie Guarnieri stand Pate für den Namen der Sonus Faber Amati Homage. Den der Geigenbauer Andrea Amati baute mit einer großen Leidenschaft für exakte musikalische Wiedergabe Musikinstrumente. Diese wurden hergestellt aus reinen und hochwertigem Walnuss-Hölzern. Seine Geigen gelten bis heute als perfekt und fast unbezahlbar. Der erste kleine edle Kompakt Lautsprecher von Sonus Faber hieß Parva (siehe Bild unten) und wurde 1983 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt machte ich meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (Unterhaltungselektronik) und Italien hatte bei der WM 1982 in Spanien ein Jahr zuvor den Weltmeistertitel geholt. Die Firma Sonus Faber (gegründet von dem Visionär und Entwickler Franco Serblin) war in den 70er und 80er Jahren bekannt für die Herstellung hochwertiger und klanglich traumhafter 2-Wege Kompaktlautsprecher. Diese hatten damals eine Verarbeitungsqualität wie kein anderer Hersteller. Nicht weit von Vicenza der Heimatstadt von Sonus Faber liegt in 60 Kilometer Entfernung die weltberühmte Stadt Verona. Die u.a. bekannt ist für die berühmtesten Geigenbauer Familien aller Zeiten wie Guarneri, Stradivari, Ruggieri, Guadagnini und natürlich Amati. Auch die Konzerte von Startenor Luciano Pavarotti in der berühmten Arena di Verona machten diese wunderschöne Stadt weltbekannt. Sonus Faber Amati Homage – traumhaftes Design Doch zurück zum Lautsprecher Sonus Faber Amati Homage (siehe […]
Modern Vintage – En Vogue Quasar mit Kuzma Reference Tonarm

En Vogue Quasar – das blaue Wunder aus Viersen ist heute schwer zu finden Das waren noch Zeiten, als man HiFi bzw. High-End Geräte mit D-Mark bezahlt hat. Viele Musikfans konnten sich einen teuren Plattenspieler und eine Tonbandmaschine leisten. Oft sparte man ein bis zwei Jahre um sich seinen HiFi-Traum zu realisieren. Ich kann man mich an diese Zeiten sehr gut erinnern, da ich einen eigenen HiFi-Vertrieb bis 1998 geführt habe und langsam Microsoft und Apple von sich reden machten. Hans Obels – Gründer und Entwickler Der damalige Gründer & Entwickler Hans Obels des Vertriebes „En Vogue“ bewunderte die Referenz aller Plattenspieler – den Goldmund Reference, der damals schon weit über 100.000 DM kostete. Also beschloss er einen ebenbürtigen Plattenspieler zu bauen, der im Jahr 2000 in der Fachpresse große Aufmerksamkeit erreichte. En Vogue Quasar – die Referenceklasse Es wurde eine limitierte Auflage des Plattenspieler En Vogue Quasar von 75 Stück produziert. Zu dem En Vogue Quasar gehörte damals der hauseigene Tonarm En Vogue Reference (gebaut vom Tonarm Spezialisten Kuzma) mit einem MC Tonabnehmer ebenfalls der Hausmarke En Vogue Triangle für 2000 Euro. Für solch einen 32 kg Boliden einen ebenbürtiges Abtastsystem der Spitzenklasse zu finden wird einfach werden. Vier-Zylinder Motor und einen soliden […]
Lou Ottens, der Erfinder der Compact Cassette mit 94 Jahren verstorben

Viele von uns haben früher die Musik über einen Walkman (lange vor i-pod und Co.) gehört oder haben lange Zeit damit verbracht Musik auf die Compact Cassette aufzunehmen. Irgendwie ist es ein Stück Nostalgie. Nun ist Lou Ottens am 6. März 2021 im niederländischen Duizel nahe Eindhoven im Alter von 94 Jahren gestorben. Ottens revolutionierte mit der Compact Cassette die gesamte Musikwelt. Später entwickelte er mit der CD deren Ablösung gleich mit. Er brachte die Musik damit ins digitale Zeitalter. Die Musikwelt trauert um einen genialen Technikpionier, der die Musik tragbar machte. Der niederländische Ingenieur Lodewijk Frederik „Lou“ Ottens legte mit der Entwicklung der Compact Cassette (auch Audio- oder Musikcassette) in den 1960er Jahren den Grundstein für die moderne Art des Musikkonsums. Erst der Entwicklung der Compact Cassette wurde Musik wirklich mobil. Spätestens 1979 mit der Markteinführung von Sonys Walkman war die Musik nun auch überall verfügbar. Lou Otens war ein Tüftler mit viel technischem Geschick Am 21. Juni 1926 kam Ottens im niederländischen Bellingwolde zur Welt. Schon früh zeigte sich sein Pioniergeist und technisches Verständnis. In einem Zeit Interview sagte Ottens folgendes: „Während des zweiten Weltkriegs baute ich ein illegales Radio mit speziellem Germanen-Filter.“ Damit ließ sich Radio London […]
Great Britains Modern Vintage – KEF Reference Four-Two aus dem Jahr 2001

Jeder kennt sie: Produkte, die ewig halten und selbst Jahrzehnte nach ihrer Herstellung einen fast legendären Ruf genießen. Sie sind teilweise wie guter Wein, der im Laufe der Zeit immer besser wird. Ob wir von Möbeln, hochwertigen Autos, Lampen, Motorrädern, Kleidung, Stühlen, Kühlschränken, Sesseln oder Verstärkern und HiFi-Lautsprechern sprechen, die Wirkung ist die gleiche. Die Geschichte hinter „Kent Engineering & Foundry“ Im Firmennamen „Kent Engineering & Foundry“ verbirgt sich ein Wort, das auf eine Gießerei verweist. Das hat rein geschichtliche Gründe. Kent kennt man als traditionelle Grafschaft im Südosten Englands. Die beschauliche Gegend grenzt an East Sussex, Surrey und Greater London. Über die Themsemündung hinweg auch an die Grafschaft Essex. Durch den Eurotunnel ist die Grafschaft über den Ärmelkanal mit Frankreich verbunden. Die Hauptstadt der Grafschaft heißt Maidstone. Wenn Sie einen klaren Tag erwischen, können Sie von den Kreidefelsen von Dover in England bis nach Frankreich blicken. Es gibt hier viele Obstgärten und Hopfenfelder, weswegen die Region auch der „Garten Englands“ genannt wird. Kleine Einschränkung: Diese Bezeichnung wird neuerdings auch von anderen Grafschaften in England beansprucht. Fahren Sie durch den Nordwesten, finden Sie Industriegebiete mit Fabriken für Zement, Papier und Flugzeuge. Im Süden und Osten prägen Landwirtschaft und Tourismus das […]
Sansui SD 7000 – ein rarer Vintage Klassiker

Die Firma Sansui gehört eher zu den seltenen Vintage-Klassikern. Das Unternehmen wurde am 03. Juni 1947 von Kosaku Kikuchi (Sansui Electric (jap. 山水電気株式会社, Sansui Denki Kabushiki-gaisha) in Tokyo gegründet. Sansui bedeutet im übrigen „Berg und Wasser“. Das Sortiment umfaßte Audio- und Video-Geräte. Sansui begann ursprünglich mit der Produktion von Transformatoren. In den 1960er Jahren hatte Sansui jedoch den Ruf erlangt, seriöse Audiokomponenten herzustellen. In diesem und im nächsten Jahrzehnt wurden sie auf ausländischen Märkten verkauft. Die Verstärker und Tuner aus den 1960er und 1970er Jahren sind bei Audio-Enthusiasten nach wie vor gefragt. In den 70er Jahren galt Sansui auch als Konkurrent zu der High-End Firma Accuphase. Anfang der 1980er Jahre brach der Verkauf ein, da sich die japanische Konkurenz wie u.a. Sony, Pioneer und Technics am Weltmarkt immer mehr durchsetzte. Das Unternehmen begann mit der Herstellung von High-End-Fernsehgeräten und anderen Videogeräten, stellte jedoch den Export ein. In den späten 1990er Jahren wurde die Marke des Unternehmens für Videogeräte anderer Hersteller verwendet. Der aktuelle Hersteller der umbenannten Geräte ist Orion Electric mit Sitz in Osaka und Fukui, Japan. Die US-Tochter vermarktet unter anderem Produkte unter der Marke Sansui. Damit ist Sansui derzeit nur eine Dachmarke. Diese radikale Änderung der Unternehmensidentität von […]
Modern Vintage – Vollverstärker JBL SA750 Integrated 75th Anniversary

JBL’s 75th anniversary sa750 integrated amplifier Alles Alte ist wieder neu, oder zumindest ist dies beim ikonischen Design des integrierten Verstärkers SA750 zum 75-jährigen Jubiläum von JBL der Fall. Der retro-inspirierte SA750 kombiniert modernste Technologie mit einer kleinen Verbeugung vor der 75-jährigen Pionierarbeit von JBL in der Entwicklung von Akustik, Wandlern und Elektronik. Der SA750 beginnt mit einer gefrästen Aluminium-Frontplatte mit luxuriösen Lautstärkereglern, Balance- und Eingangswählscheiben sowie kräftigen Schaltern für die Kalibrierung von Leistung, Stummschaltung, direkt, MC/MM-Phono und Dirac Live-Raumkalibrierung. Das Bedienfeld verfügt über einen 3,5-mm-Aux-Eingang und einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang ebenso wie einen 2-zeiligen orangefarbenen Bildschirm. Klassische Seitenwände aus Teakholzfurnier runden den Look passend zu der neu angekündigten Jubiläumsausgabe der JBL L100 Classic 75 Lautsprecher ab. Angelehnt an den Harman-Stallkameraden Arcam ist das Herzstück des SA750 ein Hochleistungsverstärker der Klasse G, der das im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen bekannt gemacht hat. Er soll 120 W Leistung pro Kanal in 8 Ω und 220 W pro Kanal in 4 Ω liefern. Laut JBL „bietet dieses Design der Klasse G eine makellose Klangqualität und Effizienz als Verstärker der Klasse A für Signale mit niedrigem Pegel und mit Einschaltung eines zusätzlichen Netzteils für große Transienten und dynamische Wellenformen“. Das Ergebnis ist laut JBL „ein […]
20 Jahre Mark Levinson – Vollverstärker N 383

Der erste Integrierte Vollverstärker der Kultmarke Mark Levinson aus den USA erschien vor 20 Jahren – unglaublich und bis heute kein Vintage! Wer ist bzw. wer war die Marke Mark Levinson? In den letzten 10 Jahren ist es etwas ruhig geworden um die Kult-High End Marke aus den USA. Mark Levinson ist eine Marke, die sich auf hochwertige Hi-Fi-Komponenten spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1972 als Mark Levinson Audio Systems von Mark Levinson gegründet, von ihm aber Mitte der 80er Jahre nach wirtschaftlichen Problemen in einer Zwangssituation an die Madrigal Audio Laboratories verkauft. Heute gehört das Unternehmen zu der Harman International Industries und entwickelt auch Hi-Fi-Anlagen für Autos (etwa für Lexus). Der überragende Ruf der Mark-Levinson-Geräte erklärt sich aus dem kompromisslos qualitätsorientierten Design seiner ersten Produkte, die unter seinem Namen vermarktet wurden und seinen Nachfolgeprojekten unter dem Namen Cello, später unter der Bezeichnung Red Rose Music. Die von Madrigal vermarkteten Produkte unter seinem Namen haben zu keiner Zeit an diese originäre Qualität und deren Renommee anknüpfen können. Eines der ersten und wichtigsten Produkte Mark Levinsons war der Vorverstärker LNP-2, der nur in sehr geringen Stückzahlen produziert wurde und bis heute aufgrund seiner präzisen Einstellmöglichkeiten auf der Basis von drei Penny-&-Giles–Potentiometern als beispielhaftes Produkt gilt. Der erste Mark Levinson Vollverstärker N […]
GRAAF GM 200 OTL – GRUPPO RICERCHE AUDIO ALTA FEDELTA´

Traum-Röhrenverstärker der 90er Jahre und schon Vintage Als ich in den 90er Jahre den Deutschland-Vertrieb (vor 25 Jahren) für diese Traumgeräte aus Modena (Italien) übernahm, kannten sehr wenige Insider diese tollen Produkte mit Röhrentechnologie. Die GRAAF HiFi Produktlinie konnten mit der damaligen Weltspitze der Röhrenhersteller technisch und klanglich mithalten. Gebaut wurde der GM 200 OTL in Modena, eine Stadt in der Region Emilia-Romagna und außerdem Heimat von Luciano Pavarotti. Modena ist eine sehr reiche Industriestadt mit einer wunderschönen Altstadt im Zentrum, auch u.a. Hauptsitz des Formel 1 Rennstall Ferrari. Lackiert wurden die GRAAF Geräte in der gleichen Lackiererei wo u.a. Ferrari und Lamborghini ihre Autos spritzen ließen. Doch zurück zu GRAAF; in den 90er Jahren war es sehr schwer neue und unbekannte Produkte in den Markt einzuführen. Die Fachmagazine waren damlas verwöhnt und konnten sich die Geräte teilweise zum testen aussuchen und wenn man z.B: bei der STEREO in einem Test keine drei Sterne bekam oder beim Audio Fachmagazin nicht mindestens 3 von 5 Ohren, dann war es sehr schwer neue Produkte im Fachhandel zu platzieren. Die Fachpresse hatte damals in der 70er, 80er und 90er Jahren einen starken Einfluß auf den Abverkauf von hochwertigen HiFi-Produkten. Bei dem Endverstärker GM […]
Vintage seit 1967, Studio Monitor Falcon LS3 / 5a zu hören im Dinew High Fidelity Studio

„FOR EVER YOUNG“ – die Falcon LS3 / 5A ist eines der berühmtesten Regal-Monitor-Lautsprecher der Welt, oft in der Studiowelt Zuhause. Das ist nicht einfach ein Zwei-Wege-Monitor, sondern ein Regallautsprecher der Extraklasse und ein kleines Wiedergabe-Juwel wenn man die eigenen Ständer mitbenutzt. Dieser kleine Ausnahme Zwei-Wege Regallautsprecher ist nicht nur unter HiFi Kenner bekannt, sonder steht in vielen Tonstudios. Die Falcon LS3 5A ist nicht nur ein kleiner Monitor, sondern eine Anschaffung fürs Leben, insbesondere wenn man kleine Räume hat und dennoch eine große authentische Bühnenwiedergabe erreichen möchte. Ob Sie hier einen guten Marantz, Luxman oder auch ein Yamaha Verstärker, Cyrus, Naim Audio, LINN uva. in der 500 Euro bis 5000 Euro Preisklasse anschließen, werden Sie Informationen aus der CD oder eines Plattenspieler heraushören, die Sie bisher nicht kannten. Und wenn Sie richtig übertreiben möchten und haben das nötige Kleingeld dafür, sich evtl. eine Brinkman, Burmester, AVM, Accuphase, Luxman, McIntosh, Riviera Audio, Audio Note, Ocatve, Ayon Audio, oder Audio Research High End Anlage in der 10 – 50 000 Euro Preisklasse leisten können (um nur einige Top-Brands aufzuzählen), wird die Falcon LS3 / 5A sie noch mehr mit Klangauthentizität überzeugen und begeistern. Falcon LS3 / 5A Paar Preis ca. 2.990,- […]
Fostex Company – seit 1973 führend

Die Fostex Company wurde im Juli 1973 von dem Unternehmen Foster Electric Co., Ltd. (Gründungsjahr 1949) gegründet, der Firmensitz ist in Akishima / Japan. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Fostex Company zu einem der weltweit größten Entwickler von OEM-Lautsprecher- und Schallwandlerprodukten. Fostex beschäftigt weltweit über 50.000 Mitarbeiter. Fostex wurde eigentlich gegründet, um qualitativ hochwertige Lautsprecherkomponenten von Foster zu vermarkten und direkt an Verbraucher und Händler auf dem japanischen Markt zu verkaufen. Dieser Bereich des Lautsprecherkomponentengeschäfts ist immer noch etwas besonderes in Japan, wo es weiterhin eine hohe Anzahl von Personen gibt, die ihre eigenen Lautsprechereinheiten zu Hause entwerfen und bauen, einige für den Verkauf, aber viele nur für den persönlichen Gebrauch. Fostex-Lautsprecherkomponenten wurden anfänglich sehr geschätzt, da sie ein früher Entwickler der RP-Technologie (Regular Phase) waren, die für einen sehr klaren Klang mit hoher Empfindlichkeit und einem großen Dynamikbereich sorgt. Heute ist die RP-Technologie weltweit nicht nur für Lautsprecher, sondern auch für Mikrofone und Kopfhörer bekannt, wobei der Fostex T20RP einer der beliebtesten Studiomonitore in den USA ist. < 1978 begann Fostex mit der Entwicklung von Lautsprechereinheiten für den professionellen Einsatz. Mit diesen Produkten begann Fostex weltweit zu exportieren, was dazu führte, dass die Marke sowohl bei HiFi-Herstellern als auch […]
Besitzen Sie eine Ballfinger?

Alle Freunde der Analogen Musikwelt und diejenigen, die etwas Nostalgie in Ihren Wohnzimmern bringen möchten, können sich nun freuen die 70er, 80er und 90er Jahre wieder zu erleben. Wir von mySoundbook finden die Ballfinger M063 als eines der schönsten und besten Bandmaschinen auf diesen Planeten mit der 30 Jahre älteren Technics RS1500. Vintage ist wieder „Inn“, wer Stil, Geschmack und das nötige Kleingeld hat, besitzt im Tonstudio oder im Wohnzimmer evtl. eine Ballfinger Bandmaschine. Denn in den 90er Jahren war die Tonbandmaschine ähnlich wie das Kassettendeck ausgestorben, da alle Musikliebhaber überwiegend auf CD und andere Digitale Aufzeichnungsmedien umgestiegen waren. Umso erfreulicher wurde im April 2018 eine super High End Tonbandmaschine der Firma Ballfinger der Fachpresse vorgestellt, die sowohl technisch als auch klanglich vermutlich die derzeitige Referenz im Analogen Tonbandmaschinen Bereich ist. Die „Ballfinger M 063“ wurde von Roland Schneider in Kooperation mit dem französischen Magnetbandhersteller Mulann entwickelt und in fünf verschiedenen Varianten erhältlich sein. Auszug Printmagazin Stereo Modern Classic: Als reine Wiedergabemaschine wird sie knapp 8000 Euro kosten, für die voll ausgestatte Version werden knapp 24. 000 Euro fällig. Zu beziehen sind die Geräte direkt beim Hersteller: Seit Frühjahr 2018 gibt es einen Online-Shop mit Konfigurator. Unter www.ballfinger.de steht dazu […]
40 Jahre Walkman – als die Musik das Laufen lernte

Wie die Zeit doch vergeht, ich erinnere mich noch gut an das Jahr 1981. Ich war gerade mal 15 Jahre alt und bekam zum Geburtstag meinen ersten Walkman von SONY. Was für eine Sensation, es war tatsächlich möglich das ich meine Lieblingsmusik auf Kassette zukünftig überall hören konnte. Bei den ersten Geräten gab es noch viele Probleme. Das Gerät reagiert sensibel auf Erschütterungen und zum Joggen eignet er sich noch nicht. Selbst beim Spazierengehen setzt die Wiedergabe zeitweise aus. Außerdem rauscht und knarzt es, die Tonqualität lässt zu wünschen übrig. Heute wissen die meisten Jugendlichen nichts mehr von dieser Revolution des Musikhörens. Aber der Reihe nach. 1979 verkaufte Sony den ersten Walkman. Im Juli 1979 bringt Sony die erste Version des tragbaren Kassettenspieler auf den Markt, den „Walkman TPS-L2“. Der Legende besagt das der SONY-Gründer Masaru Ibuka maßgeblich dafür verantwortlich war. Angeblich wollte der damalige Ehrenvorsitzender des SONY-Aufsichtsrats auf seinen Reisen Musik hören und wünschte sich ein portables Gerät. Also mussten Sonys Designer das fast zwei Kilogramm schwere Diktiergerät TC-D 5 weiterentwickeln und abspecken. Sie entwickeln den ersten Walkman – und verändern damit die Art und Weise, wie Millionen Menschen Musik hören. Der Walkman hatte aber einen schlechten Start. Die […]
Vom Autoradio in den 20er Jahren bis zur Audioanlage mit Navi und Internet

Was haben sich die Zeiten geändert! Vom ersten Autoradio das bereits 1922 von Ford in den legendären T-Modellen eingebaut wurde bis zur hochmodernen digitalen und vernetzten mobilen Kommunikationszentrale und Verknüpfung zum Smartphone des Fahrers. Heute heißt es einsteigen, Motor starten, Musik an und los geht es. Aber wie war das den früher… Musik am Steuer war in der Anfangszeit ein teurer und sehr seltener Luxus. Das erste Autoradio in Europa war ein 15 Kilogramm schweres Blaupunkt Röhrengerät. Das Gerät hatte einen Rauminhalt von 10 Litern und war 1932 mit einem Preis von 465 Reichsmark wie das Auto selbst ein Luxusartikel, denn in der abklingenden Weltwirtschaftskrise kostete 1934 zum Beispiel ein Opel 1,3 Liter knapp 2650 Reichsmark. Kaufkraftbereinigt in heutiger Währung entspricht dies heute ca. 11.900 Euro für den Wagen und 2.090 Euro für das Radio. 1922 Autoradio Start in Amerika und England Im Jahre 1922 wurde in ein Ford Modell T in Chicago ein Radio eingebaut. Zeitgleich wurde in England ein Daimler mit einem Autoradio von Marconiphone Co ausgerüstet. 1927 wurde das erste, industriell von Storage Battery Co., Philadelphia, hergestellte Autoradio „Philco Transitone“ in den USA von Chevrolet als Zubehör angeboten. Galvin Manufacturing Corporation (GMC) baute 1930 das erste kommerziell […]
Vintage HiFi-Klassiker für Augen und Ohren

Der Musikmarkt wurde in den letzten Jahren revolutioniert – mp3 statt Schallplattenspieler. Aber auch alte Technik hat ihren Reiz. Es muss nicht immer der Top Streamer sein, ist zwar modern, allerdings hören immer noch viele gern Musik von Vinyl. Die besten Marken der 1970er und 80 Jahre waren Marantz, Denon, Luxman, Sansui, Akai, Braun, Revox, Audio Research, Accuphase, Technics, Kenwood, Burmester, Krell, Mark Levinson, McIntosh, Treshold, Jeff Rowlnad, Quad und Mission. Sie brauchen zwar viel Strom aber sind trotzdem nach wie vor alltagstauglich. Früher galt eine gute Stereo-Anlage als Statussymbol, aber das ist vorbei. Da spielte es eine wichtige Rolle, wie viel Watt der Verstärker hatte, ob man Zweiweg- oder Dreiweg-Boxen hatte oder das Kassettendeck Dolby B oder Dolby C war? Heutzutage hört man Musik meistenteils gepflegt aus einer I-Pod-Dockingstation. Das gibt es im Grunde genommen keine Differenzierung mehr zwischen Vorverstärker und Endstufe, Stereo und Mono. Stereoanlagen sind sozusagen eine nostalgische Nischentechnologie, können jedoch ausgesprochen ästhetisch sein. ( Bild Oben legendärer Accuphase T-106 Referenz Tuner) Der vergessene Sound Da die meisten Musikliebhaber inzwischen nur noch Songs als mp3-Datei hören, existieren Stereoanlagen auf dem Second-Hand-Markt en masse. Es herrscht schon ein Überangebot. Einige Stereoanlagen sind Schrott, andere sind edel und zudem […]
Diana Ross & und das Album „Why Do Fools Fall in Love“ -vor 30 Jahren.

Why Do Fools Fall in Love ist das elfte Studioalbum von Diana Ross. Es ist das erste Album das Ross nach dem Verlassen des Motown-Labels aufgenommen hatte. Sie hat einen 20-Millionen-Dollar-Vertrag mit RCA unterzeichnet. Ross hatte RCA-Präsident Robert Summers ihr Wort gegeben, ein Album für die Weihnachtsverkaufssaison 1981 zu liefern. Das Album erschien im September 1981. Benannt wurde es nach einem Cover von Frankie Lymon & the Teenagers, das das Album eröffnet. Das Lied Sweet Nothings ist ebenfalls ein Hit aus den 1950ern und wurde von Ronnie Self für Brenda Lee geschrieben. Das Album enthält Kompositionen verschiedener Songwriter, die für Ross geschrieben wurden. Die meisten Kompositionen stammen von Keyboarder Ray Chew. Ross selbst beteiligte sich nur bei Work that Body am Songwriting. Außerdem ist auch eine Soloversion des Duetts Endless Love mit Lionel Richie enthalten. Auch hervorragend das rockige Mirror Mirror. Why Do Fools Fall in Love beinhaltet einige Musikstile, die Anfang der 1980er populär waren. So unter anderem Disco, eine Art Aerobic-Nummer (Work That Body), ein Rock-’n’-Roll-Lied im Stil der 1950er und mehrere Balladen. Why Do Fools Fall in Love war für Diana Ross neben Diana das erfolgreichste Album in den 1980ern. Nach dem Album Diana, war es das […]
Duesenberg & Duesenberg, das Kultautomobil

Der Name Duesenberg Gitarren hat seinen Ursprung in der Leidenschaft des Firmengründer Dieter Gölsdorf für den Stil der 40er und 50er Jahre. In den 20er Jahren gab es in den USA die Duesenberg Motor Company, ein Autohersteller der damals besonders schöne Autos gebaut hat. Wir möchten einen Blick auf die wechselvolle und spannende Geschichte hinter der Duesenberg Motor Company werfen. Die Duesenberg Motor Company & die goldene Zeit der Duesenberg Automobile Gegründet wurde die Duesenberg Motor Company von den Brüdern Friedrich (Fritz, später Frederick, Fred; 1876–1932) und August (später Augie genannt; 1879–1955) Düsenberg. Beide kamen in Lemgo / Nordrhein-Westfalen zur Welt. 1895 wanderte die Mutter mit ihren sechs Kindern nach Iowa / USA aus. Schon bald würde das ü im Namen gegen ein ue ausgetauscht. Die Anfänge der Entwicklungen 1897 liegen aber noch nicht beim Auto sondern in der Herstellung von Fahrrädern. Ab 1902 widmete sich Fred dem Tuning von Autos anderer Hersteller. Nach der Insolvenz der Firma waren die Brüder bei der Mason Motor Company in Des Moines (Iowa) beschäftigt, für die sie den Marvel entwickelten. 1913 war es dann endlich soweit und die Duesenberg Motor Company (DMC) wurde in St. Paul, Minnesota gegründet. Die ersten Entwicklungen waren ein […]
Big in Japan Teil 3 – Nakamichi Dragon – die Legende unter den Tape-Decks

Ich habe 1984 meine Leidenschaft für Musik zum Beruf gemacht und eine Ausbildung bei einem großen Elektrofachmarkt gemacht. Die Kataloge der HiFi-Hersteller verschlang ich regelrecht. Es war noch eine Zeit in der das Musikhören ein Erlebnis war. Unzählige Stunden habe ich damit verbracht Compact-Cassetten aufzunehmen, den es wurde noch in Echtzeit aufgenommen. Es war richtig Arbeit die Lieblingssongs einer Schallplatte oder Musik vom Radio auf Cassette aufzunehmen. Heute brennt man eine CD oder auch DVD mit 32-facher Brenngeschwindigkeit. Ein Tape-Deck war aber die Krönung; der Rolls Royce unter allen. Es war das Nakamichi Dragon. Für mich sollte es aber ein Traum bleiben, den der Preis war astronomisch hoch, unglaubliche 4.500 Mark. Aber es war das Tape-Deck schlechthin. Alle Daten waren mir geläufig. Fast 10 Kilo brachte der Nakamichi Dragon auf die Waage und war ausgestattet mit drei Tonköpfen. Während meiner Zeit in dem großen Elektrofachmarkt habe ich mir trotzdem ein Nakamichi Tape-Deck geleistet; das Nakamichi BX-100E es war das kleinste Gerät das am Markt war. Ich war unglaublich glücklich mir diesen Traum erfüllt zu haben und ich muss sagen die Investition hat sich gelohnt. Nun möchte ich auf diesem Wege nochmals in die Vergangenheit zu reisen und mich dem Nakamichi […]
Big in Japan Teil 2 – Yamaha Receiver CR-3020

Ein Beitrag von Andreas Donner / Ausgabe 01.2018 das Magazin für analoge Musikwiedergabe Auf einem Flohmarkt lag vor über 20 Jahren im Schlamm ein frierender „CR-1000 Receiver, der duch Schneeregen immer nasser wurde. Keiner kümmerte sich um das Gerät, keiner beachtete es und kein Besitzer war auszumachen. Ich schlich etwa eine Stunde um das gute Stück herum und erbarmte mich seiner. Zu Hause angekommen, entfernte ich das nasse Holzgehäuse, reinigte das Gerät und ließ es im beheikten Keller zwei Tage lang trocknen. Danach traute ich mich und schaltete es vorsichtig ein. Zur meiner Verblüffung funktionierte der Receiver einwandfrei. Nach intensiver Pflege des Holzgehäuse mit Möbelpolitur sah der „CR-1000“ wieder neuwertig aus und er klang toll! Der CR-1000 (Bild unten) war 1975 das Spitzengerät der YAMAHA „Natural Sound Receiver“. Er wog satte 19 Kg, hatte eine Ausgangsleistung von 2 x 85 Watt und kostete neu ca. 2000 DM. Und so ein Gerät hatte ich aus dem Schlamm gettet! Leider habe ich heute kein Bild mehr von diesem schönen Teil, denn es musste später seinem großen Bruder CR-3020 Platz machen. Auch diesen kaufte ich vor vielen Jahren auf einem Flohmarkt. Ein Anbieter, der durch seine orangenfärbene Schutzkleidung auffiel (wir nannten ihn „Straßenfeger“), […]
HiFi Klassiker – als Wertanlage

Legendäre Verstärker Marken wie z.B. Accuphase, Akai, Burmester, Technics, Nakamichi, Marantz, McIntosh, DUAL, Luxman, Revox, Grundig und Yamaha haben erstklassige HiFi Klassiker auf den Markt gebracht. Diese Geräte können eine gute Geldanlage sein. Wichtig ist der Zustand und die Funktionsfähigkeit. Die Bedienungsanleitung sollte möglichst vorhanden sein, ein Highlight wäre noch die Originalverpackung. BILD: Nakamichi Dragon Was den Sound angeht macht den HiFi Klassikern so schnell keiner was vor. Auch als Wertanlage sind die alten Geräte (50er- bis 80er Jahre) zunehmend gut geeignet. Da ist bei vielen Liebhabern sicher auch ein wenig Nostalgie dabei. Besonders die Nachfrage nach Plattenspieler steigt. Besitzer alter Geräte verkaufen kaum mehr Geräte, falls doch handelt es sich meist um Klassiker der oberen Preisklasse. Diese erzielen aber auch die geforderten Preise. Bild: Luxman L – 530 Mehrere Tausend Euro, in Einzelfällen sogar bis zu 10.000 Euro, zahlen Liebhaber heutzutage für HiFi Klassiker. Besonders interessant ist das Sammeln von Geräten, die HiFi Geschichte geschrieben haben. Wer die Geräte als Geldanlage kauft, sollte auf Seltenheit setzen. „Seltenheit und Nachfrage machen den Preis aus. Das Einmaleins der Marktwirtschaft gilt eben auch auf dem Sammlermarkt. Bei der Lebensdauer ist nicht wirklich viel zu befürchten. Da zur damaligen Zeit an hochwertigen Materialien […]
Mario Maccaferri – ein italienischer Gitarrenbauer und Geschäftsmann

In Cento, in der Nähe von Bologna wurde 1900 Mario Maccaferri geboren. Bereits im Alter von neeun Jahren hat er die Schule verlassen und mehrere Jobs. Nach einer Weile hörte er von einer freien Stelle in der Werkstatt des berühmten italienischen Gitarrenbauers Luigi Mozzani. Während dieser Ausbildung interessierte er sich für das Spielen der klassischen Gitarre und im Alter von 16 Jahren hatte er sich bereits einen Ruf als Konzertgitarrist erworben. Er nahm ab 1916 ein ernsthaftes Studium der Musik an der Akademie in Siena auf und gab zwischen 1920 und 1923 viele Liederabende. Während dieser Zeit behielt er sein Interesse an der technischen Seite des Gitarrenbaus und als technischer Berater in den Mozzani-Werkstätten bei. 1926 erhielt er das höchstmögliche Diplom für Musik und Gitarre von der Akademie in Siena. 1923 verließ Maccaferri Mozzani und unternahm eine Europatournee. In den Augen einiger Pressekritiker war er ein Künstler von höchstem Niveau, der sowohl in der Kunst als auch in der Interpretation dem damals jungen Andrés Segovia gleichkam. Im Jahr 1926 besuchte er London und trat in einem Konzert in der Wigmore Hall auf. Da er es leid war zu touren, entschied er sich, für eine Weile dort zu bleiben und zu […]
Wie das Unternehmen „Braun“ HiFi-Geschichte geschrieben hat

Die Geburtsstunde von „Braun“ war das Jahr 1921. Viele Pionierleistungen auf diesem Gebiet sind der Firma „Braun“ zu verdanken. Bereits Anfang der dreißiger Jahre kombiniert „Braun“ Radiogerät und Plattenspieler zum „Phono-super“. Als einer der ersten Hersteller von Kofferempfängern, setzt das Unternehmen 1955 die Leitbilder für zeitgemäße Formgestaltung. Mit der Trennung von Steuergerät und Lautsprechereinheit nimmt „Braun“ die Bauweisen der HiFi-Technik vorweg. Sehr früh, nämlich bereits 1951, mußte das Unternehmen den Tod des Firmengründers Max Braun verkraften. „Braun“ wird von Artur und Erwin Braun übernommen. Die beiden wagen einen kompletten Neuanfang mit einem grundlegend neuen Firmenkonzept. Braun geht mit neuen Ideen gegen den Trend da Produktgestaltung zum damaligen Zeitpunkt von vielen Herstellern noch als nebensächlich angesehen wird. Das Design wird gemeinsam von Fritz Eichler, Hans Gugelot und der Ulmer Hochschule für Gestaltung sowie freien Mitarbeitern wie Wilhelm Wagenfeld und Herbert Hirche entwickelt. Im Jahre 1955 wird die neue Design-Philosophie auf der Funkausstellung in Düsseldorf vorgestellt. Das neue Design von Braun-Radios und Rundfunkkombinationen erregt großes Aufsehen. Das Äußere der neuen Geräte beeindruckt heute noch durch Transparenz und Zeitlosigkeit. Die Brüder sind trotz kommerzieller Rückschläge von ihrer neuen Linie überzeugt. Ab 1956 ist der Architekt Dieter Rams in der „Abteilung für Formgestaltung“ tätig. […]
Rio Gitarren – eine Schweizer Erfolgsgeschichte

Zu einer Zeit als für die Gründung einer Einzelfirma noch kein Gesetz zur Eintragung ins Handelsregister gab, begann 1945 im Kanton Basel die Erfolgsgeschichte von Karl Schneider. Wie es zu dem Namen RIO gekommen ist kann man heute nicht mehr genau nachvollziehen. Vermutet wird aber das der Name für das Holz ausschlaggebend war. Damals war das tropische Edelholz unter den Namen „Rio Palisander“ oder „Rio Jacaranda“ bekannt. Die ersten Gitarren entstanden in einem kleinen Atelier. Bereits Ende des Jahres 1945 zieht Schneider in ein neues Haus um, das Platz für die Werkstatt und einen Maschinenraum bietet. Das Firmen-Symbol enthält damals noch einen Geigenkopf. Das Geschäft läuft sehr gut, obwohl in den Nachkriegsjahren Musikinstrumente mit einer Luxussteuer belastet waren. Schneider beliefert mittlerweile die ganze Schweiz. Schon 1947 muss ein erster Gitarrenbauer eingestellt werden. Dies ist nicht einfach, weil der Beruf des Gitarrenbauers in der Schweiz als Lehrberuf gar nicht existiert. Nach administrativen Schwierigkeiten gelingt es 1947 den Gitarrenbauer, Horst Kramer, aus Mittenwald in Deutschland einzustellen. Nach 2 Jahren hat die Firma im neuen Haus schon wieder Raumprobleme. In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Rössligasse, im Dorfzentrum von Riehen wird deshalb ein Ladengeschäft mit einer Werkstatt dazu gemietet, der nun zum […]
Wer erinnert sich noch an die Marke SABA (Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt)?

SABA , Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne GmbH In den 70er Jahren baute SABA erste HiFi-Geräte. Die Geschichte von SABA geht aber sehr viel weit zurück und hat ihren Ursprung in einer ganz anderen Branche. Die Wurzeln von SABA gehen auf eine Uhrenfabrik zurück die 1835 in Triberg von Joseph Benedikt Schwer gegründet wurde. 1905 beschäftigte SABA 20 Mitarbeiter. Ab 1923 begann die Firma, Teile für Radiogeräte herzustellen, etwa Spulen und Drehkondensatoren. Die Firma nannte sich nun Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt. Schnell kam der Erfolg und eine Transformatoren-Fertigung wurde eingerichtet. Ab 1926 bot die Firma Radiobausätze an, bevor sie 1927 begann, komplette Geräte selbst herzustellen. Technisch herausragende Geräte wie das prämierte S35, das von Eugen Leutholt entwickelt wurde, sicherten den Geschäftserfolg. 1935 stand SABA mit einem Marktanteil von zehn Prozent in Deutschland an zweiter Stelle der deutschen Radiogerätehersteller hinter Telefunken. Saba stellte auch den Volksempfänger VE301 W,GW, Dyn W und Dyn GW her. Im Zweiten Weltkrieg wurde auf Rüstungsgüter wie Funkgeräte für Panzer umgestellt, und die Produktionsanlagen wurden erweitert. Am 19. April 1945 zerstörten zwei Bombenvolltreffer vor allem die erst kurz zuvor errichteten Werksgebäude vollständig. Das Verwaltungsgebäude blieb jedoch erhalten, lediglich das Dach wurde zerstört. Gegen Ende 1945 konnte SABA Spielzeug (einen […]
Laurens Hammond, der Erfinder der Hammond-Orgel

Laurens Hammond kam 1895 in Evanston, Illinois, USA zur Welt. Er war ein amerikanischer Geschäftsmann und Erfinder, der insgesamt 110 Patente erhielt. Seine bekannteste Erfindung ist die Hammond-Orgel. Von 1898 bis 1909 lebte Hammond mit seiner Familie in Genf, Dresden und Paris. Zum Zeitpunkt der Rücksiedlung nach Amerika sprach er neben Englisch auch fließend Deutsch und Französisch. Er studierte an der Cornell University und erhielt dort seinen Abschluss im Jahre 1916. Laurens Hammond, selbst kein Musiker, erfand um 1920 für von ihm produzierte Uhren einen Wechselstrom-Synchronmotor. Danach zog er nach Detroit und arbeitete für die Gray Motor Company, einer Firma für Marinemotoren. Dies brachte ihm so viel Geld ein, dass er die Firma verlassen konnte. Von 1932 an suchte er weitere Anwendungsmöglichkeiten für diesen Motor. Er forschte in New York in Privatarbeit weiter an Motoren und anderem und reichte am 19. Januar 1934 das Patent für eine elektromechanische Orgel ein. Seine erste Orgel, die Hammond Modell A, wurde am 24. April 1935 mit der ersten Symphonie von Johannes Brahms der Öffentlichkeit vorgestellt. 1973 verstarb er in Cornwall, Connecticut, USA. Die Hammond-Orgel war als Ersatz für die Pfeifenorgel gedacht. Sie wurde ein Unterhaltungsinstrument des Jazz. Als preisgünstiger Ersatz für Pfeifenorgeln in […]
Philips CD-100 – der erste CD-Player im weltweiten Vertrieb

Es war im Frühjahr 1984, ich habe mir meinen ersten CD-Player gekauft. Das heute legendäre Gerät „Philips CD-100“. Es war der erste CD-Player der ab November 1982 weltweit verkauft wurde. Ich war neugierig, was war das für eine neue Technik die unsere heißgeliebte Schallplatte ablösen und verdrängen sollte. Damals gab es kaum CD´s, gerade mal etwa 700 verschiedene Titel waren im Angebot und der Preis für eine CD lag bei 30 bis 45 DM (also etwa 15 bis 27 EUR). Zur Markteinführung lag der Preis des Philips CD-100 bei etwa 1.100 EUR. Die Testzeitungen überschlugen sich, es war von einer neuen Ära, von einer Revolution und von neuen Hördimensionen in der Musikwiedergabe die Rede. Aber hielt die neue Technik auch was sie versprach! Die Philips-Technik hielt was man angekündigt hat. Eine Zeitanzeige fehlte hier noch. Selbst heute funktionieren viele Geräte aus diesen ersten Baureihen noch. Auch selbstgebrannte CD´s laufen meist ohne Schwierigkeiten. Philips hat gemeinsam mit Sony die Technik entwickelt. Philips entwickelte sich zum Vorreiter in der Digitaltechnik. Der Toplader Philips CD-100 ist heute ein außergewöhnlicher Blickfang in jeder Einrichtung. Er wirkt sehr robust, die Oberfläche besticht durch das elegante zeitlose Design in silber und gebürsteten Aluminium. Einer der vorderen […]
Vintage Receiver Rotel RX-1603 – Teil 3 Big in Japan

Ein Beitrag von Andreas Donner / Das Magazin „analog“ für analoge Musikwiedergabe / Ausgabe 01.2018 Vintage Receiver Rotel RX-1603 ( Baujahr 1977 – 1979) Meine erste Liaison mit Rotel hatte ich während meiner Zivildienstzeit. Im Veranstaltungskalender der Dienststelle befeuerte ein “ RA-1412″ Vollverstärker zwei große SANSUI-Lautsprecher mit altmodischen Holzgittern. Dieser machte Klotz dermaßen druck bei Partys, dass einem dabei die Ohren wegflogen. Viele Jahre später wurde mir ein angeblich defekter Rotel RX-1603 Receiver angeboten. Den Defekt (Kanalausfälle durch einen verschmutzten Schalter zur Auftrennung/Verbindung der Vor-und Endstufensektion) konnte ich schnell beheben. Danach funktionierte das Monster einwandfrei und das hervorragende UKW-Teil fischte mit einer einfachen Wurfantenne auch schwach einfallende Sender in beeindruckenden Stereosound aus dem Äther. Der RX-1603 ist wie der YAMAHA CR-3020 ein riesiges Schlachtschiff. Die Abmessungen betragen 60 x 18 x 55 cm und das Gewicht 33 Kg.Auch hier bestehen Front und Bedienelemente aus massiven Aluminium. Die Ausgangsleistung beträgt 2 x 250 Watt. Preceiver (Tuner+Vorstufe) und Endstufe sind im Gerät in getrennten Gehäusen untergebracht. Man kann die angeflanschte Endstufe separat vom Preceiver aufstellen. Dafür gab es von ROTEL ein spezielles Kit, das u.a. ein Verbindungskabel für beide Sektionen beinhaltete. Neben doppelten Anschlüssen für Phono MM und Tage verfügt der RX-1603 […]
Big in Japan – der Krieg der Receiver Schlachtschiffe

Ein Beitrag von Andreas Donner – Zeitschrift „analog“ Printausgabe 01.2018 Pioneer has developed a receiver even Marantz, Kenwood and Sansui will have to admit is the best. Eine hochwertige HiFi-Anlage bestand für Kenner früher zwingend aus hochwertigen Einzelkomponenten. Receiver galten nur als billiger Kompromiss. Als aber Mitte der 70er Jahre riesige Receiver auf den Markt drängten, in denen Tuner, Vorstufen und Endverstärker der Spitzenklasse vereint waren, kam so mancher ins Grübeln. Bis in die frühen 80er Jahre tobte zwischen den japanischen Herstellern ein regelrechtes Wettrüsten. Die Hauptdisziplinen dieses in den USA als „Receiver“ bekannten Wettstreits waren Größe, Ausstattung und Ausgangsleistung. Den Anfang des Wettrüsten machter der Pioneer SX-1250. Dieser riesige Receiver mit sWatt RMS Ausgangsleistung ließ auf einmal die japanische Konkurrenz als aussehen und Pioneer verglich in großformatigen Werbeanzeigen Ihr Topmodell mit der Konkurrenz. In diesem dritten Teil unserer Serie über Receiver stellte ich einige Topgeräte aus meiner Sammlung vor, die zu ihrer Zeit Teil des Wettrüsten waren. Den Anfang machte der schon in der Analog 02.17 gezeigte MARANTZ Model 2385. Ich erwarb Ihn mit silberner Front vor über 20 Jáhren auf den einen Eelektronik-Flohmarkt. Nach dem Transport des 26,5 Kg schweren und 49x18x44 cm (BxHxT) großen Klotzes zum entfernten […]
Leserbrief – warum Analog Tuner und UKW hören so wichtig ist!

Sehr geehrte Damen und Herren, das BMW bittet bis zum 18. April 2017 um Stellungnahme zur Anpassung des § 48 TKG, hier ist unsere: Wir lehnen den Vorschlag ab. Es soll über eine Änderung des § 48 TKG erreicht werden, dass höherwertige Radioempfangsgeräte ab 2019 nur noch gehandelt werden dürfen, wenn diese zum Empfang normgerechter digitaler Signale geeignet sind. § 48 TKG beruht auf einer Anforderung der Universaldiensterichtlinie (RL 2002/22/EG, Art. 24). Diese bezieht sich auf die Interoperabilität von Fernsehgeräten. Eine entsprechende EU-Vorgabe für Radiogeräte besteht nicht. Zu beachten ist auch, dass drahtlose Radios unter die Richtlinie 2014/53/EU zur Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt fallen, nachdem reine Empfangsanlagen, die nur für den Empfang von Rundfunk- und Fernsehsendungen bestimmt sind, bislang von den Bestimmungen der Vorläuferrichtlinie ausgenommen waren. Die Richtlinie enthält die grundlegenden Anforderungen, die die Anlagen erfüllen müssen, um auf dem Markt bereitgestellt werden zu können. Angesichts der bereits zu beachtenden umfangreichen Anforderungen stehen wir weitergehenden Regelungen zurückhaltend gegenüber. Dies ist exakt die Position der Bundesregierung, siehe Bundestagsdrucksache 18/9951. Wir lehnen die Anpassung außerdem ab, weil es sich um einen undemokratischen, dirigistischen Eingriff in eine freie Marktwirtschaft handelt. Ziel und Inhalt der geplanten Änderung des TKG werden von der […]
Revox, Willi Studer – eine Unternehmerlegende

Im Jahr 1967 erschien das legendäre Beatles Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, die Schallplatte wurde in den Londoner Abbey Road Studios mit der revolutionären Studiotechnik von Studer Revox aufgenommen. Weitere Künstler wie Eric Clapton, Pink Floyd, U2 oder die Wiener Philharmoniker verwendeten bei der Produktion ihrer Aufnahmen ebenfalls die Technik von Studer Revox. Aber wie konnte aus dem Unternehmen Studer Revox ein Unternehmen von Weltruf werden. Wir gehen zurück bis in das Jahr 1948. Willi Studer, der Gründer und Erfinder gründete in Herisau / nahe St. Gallen in der Schweiz das Unternehmen unter dem Namen „Willi Studer, Fabrik für elektronische Apparate“. Am Anfang hat Will Studer Tonbandgeräte aus den USA importiert und überarbeitet. Hieraus entstand der Entschluss selber Tonbandgeräte zu produzieren. Bereits 1950 war das erste Gerät unter dem Namen „Dynavox“ im Vertrieb. Das Unternehmen entwickelte die Technik für Studios und Rundfunkanstalten. Während Geräte für den professionellen Markt den Namen Studer erhielten, wurde der Produktname Revox zur Premiummarke des privaten Musikliebhaber. 1960 kam erstmals Profitechnik für den Heimbereich auf den Markt. Es bestand die Möglichkeit das der Amateur und Freizeitmusiker erstmals Stereoaufnahmen mit zwei Mikrophonen machen konnte. Beide Firmenbereiche expandierten, es wurden immer mehr Mitarbeiter eingestellt und die […]
Les Paul – eine Legende (1915 – 2009)

Bei seinen späten Auftritten ab 2004 erwähnte Les Paul oft folgendes: „Wenn ich mich den Leuten vorstelle, sind sie stets überrascht festzustellen, dass ich keine Gitarre bin und auch nicht tot!“. Aber seine spektakuläre Karriere begann sehr viel früher. Mit acht Jahren hat er angefangen sich für Musik zu interessieren, fast professionell stand er bereits mit dreizehn als Country-Music-Gitarrist auf der Bühne. Fast zum gleichen Zeitpunkt hat Les Paul angefangen Plattenspieler und viele andere elektronische Geräte auseinander zubauen. Mit Hilfe von Fachbüchern hat er im Laufe der Jahre seine Kenntnisse so erweitert das er in der Lage war für seine Gitarre einen Verstärker zu bauen. Schon im Jahre 1936 erschienen seine ersten Schallplatten, inzwischen ist er zur Jazzmusik gewechselt. Mitte der 30er Jahre hat er angefangen mit Partnern die ersten Gitarren zu entwerfen. Anfang der 40er Jahre zog Les schließlich nach Hollywood und spielte u.a. mit Bing Crosby, Nat King Cole und den Andrew Sisters. Bing Crosby unterstützte die Experimente die Les immer wieder im Aufnahmebereich durchführte finanziell. Mitte der 40er Jahre kam der erste Kontakt mit der Firma Gibson zustande, aber erst 1952 kam das erste Les Paul-Modell auf den Markt. Im Jahr 1948 traf das Schicksal Les Paul […]
Revox – gegründet von Unternehmerlegende Willi Studer

Im Jahr 1967 erschien das legendäre Beatles Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, die Schallplatte wurde in den Londoner Abbey Road Studios mit der revolutionären Studiotechnik von Studer Revox aufgenommen. Weitere Künstler wie Eric Clapton, Pink Floyd , U2 oder die Wiener Philharmoniker verwendeten bei der Produktion ihrer Aufnahmen ebenfalls die Technik von Studer Revox. Studer Revox – gegründet in Herisau / nahe St. Gallen in der Schweiz Aber wie konnte aus dem Unternehmen Studer Revox ein Unternehmen von Weltruf werden. Wir gehen zurück bis in das Jahr 1948. Willi Studer, der Gründer und Erfinder gründete in Herisau / nahe St. Gallen in der Schweiz das Unternehmen unter dem Namen „Willi Studer, Fabrik für elektronische Apparate“. Am Anfang hat Will Studer Tonbandgeräte aus den USA importiert und überarbeitet. Hieraus entstand der Entschluss selber Tonbandgeräte zu produzieren. Bereits 1950 war das erste Gerät unter dem Namen „Dynavox“ im Vertrieb. Das Unternehmen entwickelte die Technik für Studios und Rundfunkanstalten. Während Geräte für den professionellen Markt den Namen Studer erhielten, wurde der Produktname Revox zur Premiummarke des privaten Musikliebhaber. 1960 kam erstmals Profitechnik für den Heimbereich auf den Markt. Es bestand die Möglichkeit das der Amateur und Freizeitmusiker erstmals Stereoaufnahmen mit zwei Mikrophonen […]