BRENTS & BILLS GITARREN – Epiphone Brent Hinds Flying-V
Für die Riff-Schmiede die Meißel Gitarren der Heavy Metal Band „Mastodon“.
Derzeit haben Mastodon kräftigen Rückenwind. Daher ist es klar, dass man da nichts dem Zufall überlässt, und erst recht nicht den Gitarrensound. Brent Hinds, der Leadgitarrist, schwört auf die Epiphone Brent Hinds Flying-V. Seit kurzer Zeit hat Bill Kelliher die ESP Ltd BK-600 MGSBS am Start. Ihr Mitspracherecht haben die beiden beim Designen ihrer Signatures ordentlich zunutze gemacht.
Epiphone Brent Hinds Flying-V
Schon rein optisch ist die Epiphone Brent Hinds Flying-V des Leadgitarristen Brent Hints ein wahrer Blickfang. In Verbindung mit der typischen, einzigartigen Korpusform lässt das edle Silver-Burst-Finish unmittelbare Spiellust aufkommen. Wie bei den typischen 1958er V-Design bedeckt das schwarze Schlagbrett, auf welchem diese Custom-V basiert, lediglich den unteren Korpusflügel. Über das v-förmige Teilpiece laufen die Saiten zur Tune-o-matic-Bridge. Mit dem kräftigen Halsprofil auf den Mahagonihals hat man ein aus Ebenholz aufgeleimtes Griffbrett. Selbst der Hals wurde nach dem Vorbild von 1958 gefertigt. Das Split-Diamond-Inlay und die Block-Inlays in dem Griffbrett erinnern unterdessen an die Les Paul Custom. Beim Verstärker hat man Freude an der aufregenden Zerre, welche die mitentworfenen Hammer-Claw-Humbucker aus Lace USA produzieren. Geregelt werden sie über einen Master-Tone-Poti, zwei Volume-Potis und auch einen Dreiweg-Toggleswitc. Sehr cool daran ist, dass man in dem Tone-Toti gleichzeitig einen Druckschalter integriert hat, welcher als wahrhaftiger Killswitch fungiert. Zum Experimentieren ist es ein spannendes Feature, welches man einfach cool finden muss. Wie bei nahezu fast allen Vs, ist ebenso bei der Signature von Brent Hinds damit zu rechnen, dass im Sitzen die Gitarre nicht unbedingt bequem bespielbar ist, außer, man setzt auf die typische Haltung. Hierfür stellt man auf den Oberschenkel die V. Aber wer möchte sich schon mit solch einer Waffe setzen? Hierfür bietet die Flying V eine einzigartige Bespielbarkeit. Man kommt so spielend leicht sonst wohl niemals in die oberen Bereiche. Wenn jemand das bislang erwähnte noch nicht ganz überzeugt hat: Brent Hinds neongrünes Totenkopflogo befindet sich bei der Kopfplatte auf der Rückseite. Grover 18: !-Mechaniken kümmern sich um die Stimmung.
ESP Ltd BK-600 MGSBS
Die erste Gitarrenwahl von Bill Kellihers ist wiederum die ESP Ltd BK-600 MGSBS. Mit einem kräftigen Mahagoni-Korpus, der keine ergonomischen Korpusshapings enthält und dicker ist im Vergleich zu anderen Eclipsen-Modellen, liefert sie das komplette Metal-Pfund, welches Bill bei Mastodon für die Rhythmus-Parts benötigt. Ein Ebenholzgriffbrett, das 22 Bünde enthält, leimte man auf den aus drei Teilen bestehenden Mahagonihals. Dieser wurde seinerseits mit dem klassischen Eclipse-Korpus verleimt. Selbst Bill designte die Tonabnehmer von seiner Signature-Gitarre selbst. Die Bezeichnung „Dissonant Aggressor“, die von Lace Sensor hergestellt wurde, gibt schon den Ton an. Das Ziel bei kräftigen Zerrsounds ist dickes Sustain. Sie behalten sich dennoch eine große Triebkraft bei. So kann der Sound von Kelliher hervorragend durch Stellung und Anschlag des Volume-Potis geformt werden. Das kommt etwa davon, dass die Aggressors lediglich einen moderaten Output wiedergeben. Das beliebte High-Gain von Bill stammt vom Verstärker. So wird die Gitarre ebenso abseits von Boiler-Riffs eingesetzt. Braucht man doch einmal einen noch kernigen Sound, können die beiden Pickups über die zwei Push/Pull-Potis bequem gesplittet und somit zu Singlecoils umfunktioniert werden. Ansonsten kümmert sich um den „Tone“ ein Poti, das weitere um die Ausgangslautstärke. Somit kann ebenso das Zerrverhalten beeinflusst werden. Die Schaltung wird von einen simplen Dreiweg-Toggleswitc verwaltet. Das Ganze halten Locking-Mechaniken zuverlässig in Stimmung. Da die ESP Ltd BK-600 MGSBS ebenso optisch etwas hermacht, erhält sie ein stylisches, militärgrünes Sunburst-Finish spendiert. In Zusammenstellung mit der schwarzen Hardware ergibt sich eine schlichte, beeindruckende Gitarre, welche vom Sound und Look sich perfekt für jede Schwermetall-Kombo eignet.
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