ELAC Connex – DCB41 – die Wunderbox aus Kiel, klingt traumhaft und liefert für Streaming Dienste wie Spotify & Co. den perfekten Sound

Als mich die Marketingleiterin nach der High End Messe 2022 in München kontaktierte und mich bat die kleine und neue ALL-In One Solution Elac Connex System DCB41 zu testen ein Review zu schreiben, war ich mir nicht sicher ob ich genug Zeit dafür hätte und ob es sich lohnen würde, weil ich war bereits mit der ELAC Solano FS 297 beschäftigt war. Die Firma ELAC baut schon seit ca. 90 Jahren Abtastsysteme und Plattenspieler und seit mehr als 50 Jahren Lautsprecher im mittleren und gehobenen Segment, die zu den besten in Ihrer Preisklasse gehören.

ELAC Solano FS 287 (Paar Preis ca. 3098,- Euro siehe unten im Bild ) ein hochwertiger und edler Zweieinhalb-Wege-Standlautsprecher für kleine bis mittelgroße Räume (20 – 40 m2). Dazu gibt es zur Solano Serie einen Center Speaker (CC281) für ca. 1.100 Euro und noch zwei hochwertige Back Rear Regallautsprechern ELAC BS283, wo das Paar mit ca. 1.698 Euro zu Buche schlägt. Die komplette Solano Serie hat einen hochwertigen Jet-Hochtöner eingebaut. Über diese audiophilen Schmuckstücke wird noch ein Artikel erscheinen. Selbst verwöhnte Dolby Atmos Experten sollten sich dieses 5.1. Setup beim Händler anhören. Am besten angeschlossen an einen Yamaha, Marantz, Denon oder einen McIntosh Surround Verstärker.

ELAC Solano FS 287 / Paar Preis ca. 3098,- Euro.

Warum erwähne ich das hier? Weil ELAC mit der kleinen Connex DCB41 eine Alternative bietet, für diejenigen, die nicht so viel Geld anlegen möchten. Die Connex DCB41 ist zum Beispiel die ideale Ergänzung für Fernseher mit OLED-Technologie der Firmen LG, Samsung, Sony, und Panasonic. Am besten verbunden mit einem HDMI Kabel. 

Ich verwende zur Zeit ein Boaacustic Black.armor aoc 2.1 / Preis ca. 298,00 Euro. Das HDMI Ultra-Kabel ist ein wahres Klang und Bildwunder und sicher mehr für hochpreisige Systeme gedacht. Zu den etwas günstigeren HDMI-KabeIn von Firmen wie Audioquest oder InAkustik bin ich bis jetzt leider noch nicht gekommen, da die Hersteller noch im Messe-Stress waren. Ich hoffe jedoch, dass während meines Bericht hier noch einige HDMI Kabel (weit unter der 200 Euro Preisklasse / 2-3 Meter Länge) eintrudeln werden.

Bild: ConneX

Als ich dann die kleine ELAC auspackte, fragte ich mich sofort, ob die es wohl mit der Konkurrenz wie KEF LS X 2 (1.498 Euro Paar), Q Acoustic M20, HEED oder der T+A Caruso R 10 & Co. aufnehmen können. Man kann an den kleinen ELAC System alles anschließen was das Herz begehrt- ja sogar einen Plattenspieler, TV, Streamer, CD-Player usw… die süßen kleinen ConneX DCB41 ließen sich via Bluetooth in 0,5 Sec. mit meinem iPad verbinden, wo ich u.a. Spotify, Youtube und Apple Music hören konnte. 

Ich habe Sie auf mein Regal links und rechts aufgestellt und legte sofort die traumhafte Platte von STING “A touch of Jazz” auf und habe mich bei dem live Song “My funny Valentine” sofort in diese Box verliebt. Einfach unglaublich wie räumlich, klar und farbenstark und mit welchem Druck und trockenen Bass die Musik ertönte. Die Stimme von Sting wurde in dem 40m2-Raum so authentisch und wunderbar dargestellt, dass mir fast Tränen in den Augen kamen, da man live alles mitbekam was das Publikum machte. 

Eine tolle Lösung mit der schlanken Öffnung als Bassreflex (oben auf der Rückseite der Box / siehe Bild) für die kleine Box, die maximal 10 – 15 cm Abstand zur Wand benötigt. Mit den HDMI-ARC- und der USB Schnittstelle punktet die kleine ConneX noch mehr gegenüber ihren Konkurrenten. Ich habe mich gefragt, wie das geht? Die Musik löste sich von den Lautsprechern wie bei großen Standlautsprechern. 

Ich weiss wovon ich rede, denn ich habe alles gehört, was Klang und Namen hat. Bei mir im Hörraum standen die edlen ELAC Vela 408 (Paarpreis ca. 5800,-) mit Accuphase E-600 , Denon , GrandiNote, Luxman, AVM, Riviera Audio & Co. ( sowie zeitweise Bowers & Wilkins 702 S3 / S2 , Sonus Faber Sonetto  8) , die es mit vielen großen High End Marken in der Preisklasse aufnehmen kann.

Sie ist in der Verarbeitung ein Traum und der Klang ist perfekt. Selbst eine kleine Magico A3 ( 19.700 Euro das Paar) hat es gegen eine ELAC 408 / 409 nicht leicht, die Raumdarstellung und Klangfarben deutlich besser wiederzugeben. Vielleicht machen diese High End Manufakturen in der 20 – 40.000 Euro Preisklasse mehr Bass und etwas mehr Tiefe und Klang-Farben, aber ob diese letzten Endes deutlich besser klingen und den Preis rechtfertigen, sei dahingestellt. Da spielt die HiFi-Anlage eine entscheidende Rolle.

Doch zurück in die normale Preisklasse. Die ELAC Lautsprecher kann sich wirklich jeder leisten und der Preis ist der Hammer, für unfassbare 529,- Euro bekommt man die ConneX im Fachhandel zu kaufen. Ich habe mit diesen kleinen Dinger wirklich alles gespielt von Jazz (Miles Davis, Charles Mingus und Pat Metheny Group) über traumhaften Pop wie Adele, Michael Buble´, Bob Dylan und Bob Baldwin bis hin zu klassischer Musik von Brahms, Beethoven, Bach, Vivaldi, Mozart, Tschaikowsky & Co. 

Ich würde behaupten, ich habe einen sehr guten Musikgeschmack, höre sehr gerne Jazz, Funk und italienische Musik wie Zucchero, Tiziano Ferro und Co. – doch eine Platte sollte man unbedingt mit diesen Boxen hören. Es geht um eine Künstlerin, die vor etwa 10 Jahren die Coverversion “Wicked Game“ von Chris Isaak gesungen hat und auch kurz als Schauspielerin bekannt war. Die Rede ist von der hübschen Daisy Grey und ihrer unglaublich sexy Stimme!

FAZIT: 4 von 5 Sterne vergebe ich der ELAC ConneX DCB41, aber auch nur, weil es zu wenig Farbvarianten gibt, sonst wären es 5 gewesen. In Voll-Aluminium Silber wird sie sicherlich jeden Mac / Apple Fan begeistern.

Und? „Gamer bekommen hier ein kleinen Luxus Lautsprecher für Ihren PC der Musik macht und viele seiner Konkurrenten an die Wand spielt.“

Hier unten die Hammer-Version von Daisy Grey (siehe YouTube Video) “Wicked Game”.

Video:

Meine Playlist:

Diana Krall “The girl in the other room“

Diana Krall “All for you” Impulse Pressung

David Benoit and Marc Antoine “So Nice”

Bluey “Life between the notes”

Incognito “SURREAL”

Jeanne Newhall “Sky”

All Jarreau & George Benson “Givin it up”

Lee Ritenour “Rhythm Sessions”

Maysa “Back to Love”

Gary Burton “Cool Nights” GRP

Toots Thielemanns “The Brasil Project”

Marcus Miller “Tales”

Sting “A Touch of Jazz“

Zucchero “Discover”

Adele “Easy On Me“

Fabio Concato “La Storia”

Herbie Hancock “Imagine Project”

Beth Heart & Joe Bonamassa “SeeSaw”

Tony Bennet & Lady Gaga “Love for Sale”

Sade “ Colour of Love“

Lonnie Liston Smith „The Cosmic Echos“

uva. Klassik Platten und Interpreten

Weitere Testberichte findet Ihr auf:

1. https://hifi.de/test/elac-connex-dcb41-test-115738

2. https://www.hifi-journal.de/testberichte/lautsprecher/2599-test-elac-debut-connex-dcb41

3. https://www.computerbild.de/artikel/cb-Partneraktion-ELAC-ConneX-DCB41-einfach-eine-fuer-alles-33980139.html

4. https://www.lite-magazin.de/2022/11/elac-debut-connex-dcb41-audiophile-vollversorgung-fuer-die-moderne-hifi-wiedergabe/

5. https://www.fairaudio.de/news/elac-connex-dcb41/