Luxman – „Ultimate Fidelity since 1925“…

dies ist der Claim des Unternehmens Luxman. Als ab Mitte der 70er Jahre, als HiFi-Geräte ein stark wachsender Markt waren, war Luxman bei HiFi-Freunden bzw. -Enthusiasten weltweit berühmt für die Klangqualität seiner Geräte, insbesondere für die seiner hochpreisigen und edlen Röhrenverstärker.

Gegründet wurde Luxman (jap.) ラックスマン株式会社 von T. Hayakawa und seinem Bruder K. Yoshikawa bereits im Jahre 1925. Die Brüder eröffneten eine Abteilung für Radiogeräte und Zubehör im „Kinsuidō-Bilderrahmen-Laden“ in Osaka. Später im Jahr 1925 gab es die erste Radiosendung in Japan. Der Import von Radiogeräten war also damals ein neuartiges Geschäftsfeld. Viele Passanten sahen bzw. hörten bei späteren Luxman zum ersten Mal in ihrem Leben ein Radiogerät. Ab 1926 wurde der Markenname Lux verwendet.1928 brachte Luxman einen Radiobausatz mit magnetischen Lautsprechern und einen Plattenspieler auf den Markt. Bereits drei Jahre später entwickelte Luxman den ersten magnetischen Tonabnehmer. Die Lux Corporation entschloss sich, neben dem Vertrieb von Importware auch selber elektronische Bauteile und Geräte zu bauen. Luxman wurde zum Beispiel bekannt für die Qualität seiner Transformatoren und Schalter und ist heute einer der ältesten Hersteller von elektronischen Bauteilen.

 

Bildergebnis für Luxman Deutschland

 

1975 feierte Luxman sein 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass entwickelte Luxman eine Endstufe, das heute legendäre Gerät M-6000; das mit einer Sinusleistung von 2 x 300 Watt an 8 Ohm und einem Gewicht von 52 kg zu überzeugen wußte. Dieses Gerät war der erste Versuch in den High-End Markt vorzudringen. Vor-Endverstärkerkombinationen (Vorverstärker und Endverstärker jeweils in einem Gehäuse mit eigener Stromversorgung) gewannen zu Lasten der Vollverstärker Marktanteile. Das Design der Geräte wurde als besonders und ästhetisch angesehen (sie hatten und haben Aluminiumfronten in einem Farbton, den man als champagnerfarben oder „leichter Goldstich“ bezeichnen könnte). Die Geräte waren besonders solide gebaut; viele Verstärker verwendeten sogenannte Class-A-Technologie.

1984 fusionierte Luxman mit Alpine Electronics, ebenfalls eine japanische Elektronikfirma (und in dieser Zeit in Europa als Autoradio-Hersteller bekannt). Alpine erhoffte sich davon Synergien durch Zusammenlegung von Abteilungen bzw. der Produktion. Kurz nach dem Kauf begannen sie mit Yamaha (die damals ebenfalls einen hohen Marktanteil in vielen Segmenten des HiFi-Marktes hatten) einen Kampf um Marktanteile; sie änderten ihre Vertriebspolitik. Die Fusion hatte nachhaltige negative Folgen für Luxman und trieb das Unternehmen an den Rande des Ruins. Bis dahin waren Luxman-Produkte in unabhängigen HiFi-Studios vertrieben worden; nun gab es sie auch in Läden wie Costco (USA). Man führte als neuen Markennamen Alpine/Luxman ein. Das Konzept scheiterte. Das Unternehmen zog sich aus allen ausländischen Märkten zurück und agierte nur noch in Japan, wo inzwischen nach dem Wirtschaftsboom eine Phase wirtschaftlicher Stagnation begonnen hatte, die bis heute anhält.

Im Jahr 2000 schloss Alpine seine letzte Fabrik für „Home HiFi“ (in Hong Kong). Alpine verkaufte Luxman in den frühen 2000ern.

Luxman vertreibt seine Produkte heute vor allem in Japan, Teilen von Asien, in den USA, Großbritannien, Deutschland, Tschechien und der Slowakei, Frankreich, Polen, Italien, Rumänien, Dänemark und Schweden.

http://www.luxman-deutschland.de/ oder beim Vertrieb https://www.audiolust.de/

Testbericht: https://www.fidelity-magazin.de/2017/08/29/test-luxman-l-590-axii-vollverstaerker/

HiFi-Klasiker von Luxman oder Neugeräte kaufen! Eine Frage die jeder für sich selbst beantworten muss. Wer sich jedoch für einen Luxman-Klassiker entscheidet, für den haben wir, falls es mal ein Problem mit dem erworbenen Gerät geben sollte den ultimativen Tipp.

Luxman forever
Dieter Kühnhold gillt als der Spezialist für Luxman, man bezeichnet ihn auch als „Luxman-Papst“. Auf der Homepage ist über ihn folgendes nachzulesen:

Dieter Kühnhold, Jahrgang 1941, bereits seit 1956 als Lehrling für Radio-Fernsehtechnik in der Branche, arbeitete zunächst bei einigen Einzelhandelsunternehmen, aber auch in der Industrie wie z.B. Blaupunkt in Hildesheim und Telefunken in Hannover. 1970 legte er seine Meisterprüfung ab.

Von 1979 bis 1983 war er als Werkstattleiter für den gesamten Reparaturbetrieb von all-Akustik in Hannover verantwortlich, in dieser Zeit wurden extrem viel Geräte der Marke Luxman in Deutschland verkauft, von dem bekannten Verstärker L-410 z.B. über 100.000 Stück.

Viele, viele Jahre hat er zusammen mit Dirk Neumann als K&N Service am Rüsch in Hessisch-Oldendorf seinen Betrieb geführt und ist von daher tausenden von Luxman-Freunden ein fest stehender Begriff. In der gesamten Zeit hat er den Service für die Luxman-Nachfolgevertriebe durchgeführt, weil seine langjährige Erfahrung einfach nicht ersetzbar war. Dies ist bis zum heutigen Tag noch so, alle Geräte der Marke Luxman, sofern sie vor 2005 hergestellt wurden, landen bei ihm auf dem Tisch.

Weitere Infos erhalten Sie unter:
http://www.luxman-forever.de/service.html

 

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