The Essentials – Stevie Ray Vaughin and Double Trouble

Einer meiner Blues-Rock- Lieblingsgitarristen ist mit Abstand Steve Ray Vaughin. Er galt als einer der charismatischsten Blues Rock Gitarristen: Stevie Ray Vaughan aus Dallas aber war es nicht vergönnt, seine Karriere auszubauen. Mit nur 35 Jahren starb der Texaner bei einem Helicopter Absturz im Alpine Valley

Stevie Ray Vaughan – Der Blues-Rock-Virtuose und sein tragisches Ende

Stevie Ray Vaughan war einer der einflussreichsten Gitarristen der Musikgeschichte. Mit seinem einzigartigen Stil, der eine Mischung aus Blues, Rock und Jazz beinhaltete, revolutionierte er das Gitarrenspiel in den 1980er Jahren. Seine Karriere war jedoch nur von kurzer Dauer, da er 1990 bei einem tragischen Hubschrauberabsturz ums Leben kam.

Frühes Leben und musikalischer Aufstieg

Stevie Ray Vaughan wurde am 3. Oktober 1954 in Dallas, Texas, geboren. Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches Talent für die Gitarre, inspiriert von seinem älteren Bruder Jimmie Vaughan und Blues-Legenden wie Albert King, B.B. King und Jimi Hendrix.

In den 1970er Jahren spielte Vaughan in verschiedenen Bands, bevor er 1981 mit seiner Gruppe Double Trouble den Durchbruch schaffte. Sein explosiver Auftritt beim Montreux Jazz Festival 1982 brachte ihm die Aufmerksamkeit von David Bowie und Jackson Browne ein, die ihn als Session-Gitarristen engagierten. Dies führte schließlich zu einem Plattenvertrag mit Epic Records.

Durchbruch und Erfolg

1983 veröffentlichte Stevie Ray Vaughan & Double Trouble ihr Debütalbum „Texas Flood“, das große Erfolge feierte. Songs wie „Pride and Joy“ und „Love Struck Baby“ zeigten seine kraftvolle Spielweise und machten ihn zu einem Star der Blues-Rock-Szene.

In den folgenden Jahren veröffentlichte Vaughan mehrere Alben, darunter „Couldn’t Stand the Weather“ (1984) und „Soul to Soul“ (1985). Trotz seines enormen Erfolgs kämpfte er mit schweren Alkohol- und Drogenproblemen, die ihn körperlich und seelisch belasteten. 1986 begab er sich in eine Entzugsklinik und schaffte es, seine Sucht zu überwinden.

Sein Comeback-Album „In Step“ (1989) wurde ein großer Erfolg und brachte ihm seinen ersten Grammy ein. Vaughan war auf dem Höhepunkt seiner Karriere und wurde als einer der größten Gitarristen seiner Zeit gefeiert.

Der tragische Tod

Am 27. August 1990 trat Stevie Ray Vaughan gemeinsam mit Eric Clapton, Buddy Guy, Robert Cray und seinem Bruder Jimmie Vaughan in der Alpine Valley Music Theatre in Wisconsin auf. Nach dem Konzert bestieg Vaughan einen Hubschrauber, der ihn nach Chicago bringen sollte. Doch kurz nach dem Start stürzte der Hubschrauber in dichtem Nebel gegen einen Hügel. Vaughan und die anderen Insassen kamen dabei ums Leben. Er war erst 35 Jahre alt.

Sein Tod hinterließ eine riesige Lücke in der Musikwelt. Vaughan hatte eine beispiellose Karriere hinter sich und galt als einer der größten Blues-Gitarristen aller Zeiten. Seine Musik lebt jedoch weiter und inspiriert bis heute Generationen von Gitarristen.

Vermächtnis

Nach seinem Tod wurden zahlreiche Alben mit unveröffentlichtem Material veröffentlicht, darunter „The Sky Is Crying“ (1991). Vaughan wurde 2015 posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, eine Ehre, die sein enormes musikalisches Erbe würdigte.

Stevie Ray Vaughan bleibt eine Legende des Blues-Rock. Seine unvergleichliche Technik, seine Leidenschaft für die Musik und seine mitreißenden Live-Auftritte machen ihn unvergessen.

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