Top 25 Psycadelic Rock Alben – Teil 3

13. Small Faces, ‚Ogdens‘ Nut Gone Flake‘ (1968)

Die Small Faces waren eine der populärsten Mod-Gruppen Londons, bevor sie auf ihrem dritten Album in den Psych-Bereich abdrifteten. Ogdens‘ Nut Gone Flake“ ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil bewegt sich zwischen Pop, R&B und Psychedelia, während der zweite Teil ein seitenlanges Konzept ist, das noch tiefer ins Surreale abdriftet. Die Band verbrachte ein halbes Jahr mit den Aufnahmen der LP, wobei sie Streicher und Mellotron sowie gesprochene Worte einsetzte, um die Geschichte zu erzählen. Die ursprüngliche Besetzung löste sich kurz nach der Veröffentlichung auf und entwickelte sich im folgenden Jahr zu Faces mit dem neuen Sänger Rod Stewart und einem neuen Sound.


12. Grateful Dead, ‚Live / Dead‘ (1969)

The Grateful Dead gehörten zu den Vorreitern der psychedelischen Szene von San Francisco. Ihr Album „Anthem of the Sun“ aus dem Jahr 1968 war eine Klangcollage und erkundete kühn die weitreichenden Möglichkeiten des Genres. Doch ihr Psych-Meisterwerk zeigt die Band auf der Bühne in ihrem Element. Die improvisierten Momente dieser LP deuten auf die lukrative Zukunft der Dead hin, aber es sind die Löcher, die sie in Songs wie dem geradezu trippigen „Dark Star“ (mit einer Spielzeit von 23 Minuten) füllen, die ihre prägende Ära definieren.

11. The Byrds, ‚Younger Than Yesterday‘ (1967)

Die Byrds hatten sich bereits auf ihrem vorherigen Album „Fifth Dimension“, das das bahnbrechende „Eight Miles High“ enthielt, in die psychedelische Musik gestürzt. Ihr viertes Album ging noch tiefer. Auf „Younger Than Yesterday“ finden sich immer noch Überbleibsel aus der Vergangenheit der Band: ein Bob Dylan-Cover („My Back Pages“), knackiger Folk-Rock („Have You Seen Her Face“). Aber es gibt auch eine erwachsenere Reflexion der Welt um sie herum, sowohl in der Musik als auch in den Texten. „So You Want to Be a Rock ’n‘ Roll Star“ war der Hit, aber Songs wie „C.T.A.-102“ bieten ein Rundreiseticket in neue Länder.

10. Big Brother and the Holding Company, ‚Cheap Thrills‘ (1968)

Big Brother and the Holding Company waren ähnlich wie andere Bands aus dieser Zeit: Sie spielten eine raue Version des Blues und machten sich dank ihrer Verbindungen nach San Francisco und Monterey einen Namen. Was sie besonders auszeichnete, war die Sängerin Janis Joplin, die dem gelegentlich schwerfälligen Acid-Rock der Gruppe etwas Seele einhauchte. Cheap Thrills“ – ihr zweites Album und das letzte mit Joplin – wurde ein Nummer-1-Hit, der selbst seine kommerziellsten Momente in psychedelische Gitarren und ungewaschene, genreübergreifende Rohheit hüllte.

9. The Jimi Hendrix Experience, ‚Axis: Bold as Love‘ (1967)

Hendrix‘ zweites Album – nur sieben Monate nach „Are You Experienced“ veröffentlicht – ist sowohl einheitlicher als auch weniger geradlinig als das Debüt, wobei die Experience ihre psychedelischen Experimente in aufregende neue Richtungen führt. Die Abschlussseiten („If Six Was Nine“ und „Bold as Love“) sind die offensichtlichen Renner, aber auch die zweieinhalbminütige Ballade „Little Wing“ nimmt eine zeitgemäße Textur an. Hendrix hasste das LP-Cover, aber die Musik, die darauf zu hören ist, hält, was sie verspricht: eine kaleidoskopische Explosion.

James Marshall „Jimi“ Hendrix (* 27. November 1942 als John Allen Hendrix in SeattleWashington; † 18. September 1970 in London) war ein US-amerikanischer GitarristKomponist und Sänger.

Hendrix, der wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise auf der RockE-Gitarre als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gitarristen gilt, hatte nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung der Rockmusik. Mit seinen Bands – unter anderem The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun And Rainbows – hatte er Auftritte auf den populärsten Musikfestivals seiner Zeit, so 1967 beim Monterey Pop Festival, 1969 beim Woodstock-Festival und 1970 auf der Isle of Wight.

Fortsetzung folgt in ca. 7 Tagen.

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