25 Psicadelic Alben für Kenner – Teil 2

The 13th Floor Elevators, der Psycadelic Sound der US Band Band, welcher übersetzt heist, der 13. Stock, gehört mit Abstand zu eines meiner Top 10 Favoriten.

19. The 13th Floor Elevators 

waren eine US-amerikanische Rockband, die im Herbst 1965 in AustinTexas, von Roky Erickson, Tommy Hall, Bennie Thurman, Stacy Sutherland und John Ike Walton gegründet wurde. Der Bandname bezieht sich auf den 13. Buchstaben des Alphabets, das M und dieses stand für Marihuana, das einen „high“ machte, also nach oben brachte, wie ein Aufzug (Elevator). Eine andere Interpretation besagt, dass aufgrund von Triskaidekaphobie bei der Geschosszählung vieler amerikanischer Hochhäuser auf die 12 die 14 folgt und der Bandnamen als Paradoxon steht.

Die 13th Floor Elevators waren ebenso eine Garage-Rock-Band wie eine psychedelische Band, vielleicht sogar noch mehr. Aber ihre Debüt-LP war eine der ersten, die sich diesen Titel zu eigen machte. Wie Syd Barrett, der Gründer von Pink Floyd, lebte auch Roky Erickson, der Frontmann der Elevators, den Lebensstil, über den er sang. Er landete in einer psychiatrischen Klinik in seiner Heimat Texas und unterzog sich einer Schocktherapie. Im Gegensatz zu Barrett hat Erickson bis zu seinem Tod 2019 weiter Musik gemacht. ‚The Psychedelic Sounds of the 13th Floor Elevators‘ ist sein Meisterwerk mit Fuzz-Gitarre, elektrischem Krug und gurgelnden Soundeffekten.

18. Syd Barrett, „The Madcap Laughs“ (1970)

Einen Monat, nachdem er Pink Floyd verlassen hatte, begann Syd Barrett mit der Arbeit an seinem ersten Soloalbum. Unterstützt wurde er dabei von David Gilmour, der ihn im Grunde genommen in der Gruppe ersetzte (sie sind gemeinsam auf einem Pink-Floyd-Song zu hören). The Madcap Laughs“ ist im Kern ein Folk-Album, das jedoch von den psychedelischen Schattierungen durchdrungen ist, die Barrett in die frühen Floyd-Singles und ihre bahnbrechende erste LP „The Piper at the Gates of Dawn“ einbrachte. Die Songs sind bruchstückhaft, zaghaft und etwas unausgeglichen – ein treffendes Spiegelbild des damaligen Geisteszustandes des Singer-Songwriters.

18. Cream, „Wheels of Fire“ (1968)

Eine der beiden Platten dieses Sets wurde live aufgenommen. Die andere enthält einige der innovativsten Stücke von Cream. Die Band arbeitete monatelang mit dem Produzenten Felix Pappalardi zusammen, der Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker durch Songs wie „White Room“ und „Pressed Rat and Warthog“ führte und ihren elektrischen Blues und Folk in etwas weniger Bekanntes verwandelte. Disraeli Gears“ ist das definitive psychedelische Statement der Band, aber auf „Wheels of Fire“ wagen sie sich oft noch weiter hinaus.

16. Quicksilver Messenger Service, ‚Happy Trails‘ (1969)

Das zweite Album von Quicksilver Messenger Service wurde zum Teil live im Fillmore West und East aufgenommen, wobei die Songs aus den Auftritten zusammengefügt und mit verschiedenen Soundeffekten versehen wurden, um einen maximalen Effekt zu erzielen. Das Herzstück ist eine 25-minütige Version von Bo Diddleys „Who Do You Love“, die in sechs Teile aufgeteilt ist und in Gitarrensoli, die sowohl Raum als auch Zeit durchqueren, erweitert wird. Das Fundament des Klassikers ist am Ende dieser epischen Erkundung kaum noch zu erkennen.

15. Moby Grape, ‚Moby Grape‘ (1967)

Moby Grape kamen aus derselben fruchtbaren Szene in San Francisco, die auch Grateful Dead, Jefferson Airplane und Dutzende anderer psychedelischer Gruppen hervorbrachte. In gewisser Weise waren sie die repräsentativsten von allen. Das Debütalbum von Moby Grape springt zwischen den Genres hin und her – „Omaha“ beginnt mit einem mehrschichtigen, rückwärts abgespulten Gitarren-Freakout, bevor es in den radiotauglichsten Groove der LP mündet. In jedem Song finden sich Spuren des Acid-getränkten Erfindungsreichtums, der diese Ära geprägt hat.

14. Buffalo Springfield, ‚Buffalo Springfield Again‘ (1967)

In der zweiten Hälfte der 60er Jahre drang die Psychedelik in fast alle populären Musikrichtungen ein. Das Debütalbum von Buffalo Springfield war eine Art Folk-Rock, der in den zeitgenössischen Pop eingeflochten war. Album Nummer zwei war etwas völlig anderes. Einige alte Klänge blieben erhalten, darunter Stephen Stills‘ „Bluebird“. Aber Ausraster wie Neil Youngs episches „Broken Arrow“ – das mehrmals stoppt und startet und von Effekten aus verschiedenen Quellen unterstützt wird – sind das eigentliche Herzstück von „Buffalo Springfield Again“.

Fortsetzung folgt in einer Woche.

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