25 Psicadelic Rock Alben – Teil 4

8. Cream, ‚Disraeli Gears‘ (1967)

Creams Debüt, das etwa ein Jahr vor dem Nachfolger veröffentlicht wurde, zeigte die vernetzte Interpretation des Blues durch das Trio. „Disraeli Gears“ ging einen anderen Weg und integrierte die Summer of Love-Runde in seine Songs. „Sunshine of Your Love“ war ein Top-5-Hit, aber Tracks wie „Tales of Brave Ulysses“ und „SWLABR“ lassen den donnernden Bluesrock der Band durch einen psychedelischen Filter passieren, was zu Musik führt, die dem gefeierten Cover der LP klanglich nahezu ebenbürtig ist Kunst.

7. Jefferson Airplane, ‚Surrealistic Pillow‘ (1967)

Die klassische Besetzung von Jefferson Airplane kam auf ihrem zweiten Album mit der Sängerin Grace Slick und dem Schlagzeuger Spencer Dryden zusammen. „Surrealistic Pillow“ wurde in den letzten Monaten des Jahres 1966 aufgenommen und war eines der ersten psychedelischen Alben, das den Durchbruch im Mainstream schaffte (bei der Veröffentlichung im Februar 1967 erreichte es Platz 3), während es gleichzeitig gegenkulturelle Vorstellungen einführte (wie die Kopffütterungspillen von „White“) Rabbit“) einem neuen, eifrigen Publikum vorzustellen. Die Psycho-Szene in San Francisco beginnt hier.

6. Pink Floyd, ‚The Piper at the Gates of Dawn‘ (1967)

Bevor sie mit Prog-lastigen Epen wie „The Dark Side of the Moon“ und „The Wall“ zu einer der größten Bands der Welt wurden, waren Pink Floyd eine unstrukturierte, aber nicht weniger ambitionierte Psych-Rock-Gruppe mit Songs über Depressionen Vogelscheuchen und Wein trinkende Zwerge. „The Piper at the Gates of Dawn“ war das einzige vollständige Album, das sie mit dem ursprünglichen Bandleader Syd Barrett machten, bevor er aufgrund zunehmend unberechenbaren Verhaltens aus der Band aussteigen musste. Das 10-minütige „Interstellar Overdrive“ ist ein Genre-Highlight, aber die gesamte LP ist ein Psych-Rock-Meilenstein.

5. Love, ‚Forever Changes‘ (1967)

Das dritte Album von Love ist so voll von üppigen Barock-Pop-Tönen, dass seine psychedelischen Einflüsse manchmal schwer zu erkennen sind. Aber fast jeder dieser 11 Songs bewegt sich auf der Grenze zwischen aufwendig arrangierten Orchesterschnörkeln und hirnverzerrenden Summer of Love-Freakouts – vom mit Mariachi-Horn geschmückten Opener „Alone Again Or“ bis zum fast siebenminütigen, stimmungsverändernden Abschluss. Sie bestimmen die Szene. Die ursprüngliche Besetzung von Love löste sich nach „Forever Changes“ auf, aber die LP gilt als eine der schönsten Mischungen aus anspruchsvollem Pop und bekifftem Folk der Ära.

4. The Doors, ‚The Doors‘ (1967)

Die Doors ließen auf ihrem Debütalbum Einflüsse aus einem ganzen Leben einfließen: Jazz, Klassik, Blues, Pop, R&B, Rock und sogar Kabarett sind in den 11 Titeln der LP verstreut. Textlich vertreten Songs wie „Break On Through (To the Other Side)“ die psychedelische Ästhetik, aber auch musikalisch ist „The Doors“ vorhanden. Von der gewundenen Landschaft des Hits „Light My Fire“ bis zum abschließenden, über elfminütigen ödipalen Epos „The End“ bleibt das Album eines der bedeutendsten Werke dieser Zeit.

3. The Jimi Hendrix Experience, ‚Electric Ladyland‘ (1968)

The Jimi Hendrix Experience spielten bereits auf ihren ersten beiden Alben innerhalb von Genres herum, aber auf ihrer letzten LP sprengten sie mit ein paar groben Zügen mehrere Genres. Sie überarbeiten den Blues („Voodoo Child [Slight Return]“), formen die Wah-Wah-Gitarre zu Kunst („Burning of the Midnight Lamp“) und übertreffen Bob Dylan mit einem seiner eigenen Songs („All Along the Watchtower“). . Das Doppel „Electric Ladyland“ ist ein monumentales Werk eines Künstlers auf seinem absoluten Höhepunkt und eine Krönung des Psych-Rock.

2. The Jimi Hendrix Experience, ‚Are You Experienced‘ (1967)

Kein Album definiert Psychedelic Rock so sehr wie das Debüt von Jimi Hendrix Experience. Es gibt überall Spuren anderer Musik – hauptsächlich Blues, aber es gibt auch Pop- und Jazz-Untertöne –, aber „Are You Experienced“ etabliert sich fest im aufkeimenden Genre und ist am Ende des sinneserschütternden Titelsongs so gut wie etabliert eine Vorlage, auf der eine ganze Musikbewegung basierte. Die Gitarren-Heldentaten werden zu Recht gefeiert, aber das Album bietet noch mehr. Es ist eine Musikrevolution in 40 perfekten Minuten.

1. The Beatles, ‚Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band‘ (1967)

Das Meisterwerk „Summer of Love“ der Beatles ist vieles: ein Meilenstein der Popmusik, ein Meilenstein des Art-Rock … aber es ist auch die Platte, die dazu beigetragen hat, psychedelische Musik in den Mainstream zu bringen, auch wenn ihre Einbrüche in das Genre eher subtil erscheinen die Oberfläche. Alle Markenzeichen sind jedoch vorhanden, von bewusstseinsverändernden Studioeffekten bis hin zu Songs mit doppelter Bedeutung (die Debatte über „Lucy in the Sky With Diamonds“ dauert bis heute an). Es ist auch ein zugängliches Werk, das gleichzeitig drogenlastig, tiefgründig, verspielt und äußerst ehrgeizig ist.


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