Kopfhörer ABYSS DIANA VS. ABYSS AB1266 PHI – made in USA

Traumklang zweier Rivalen – Kopfhörer ABYSS DIANA VS. ABYSS AB1266 PHI

Bei den Kopfhörern ABYSS Diana und ABYSS AB1266 PHI handelt es sich um zwei absolute High End Modelle, aber welcher hat im direkten Vergleich die Nase vorne?

Der Tontechniker Joe Skubinski, der außerdem Inhaber und Gründer von JPS-Labs ist, entschied sich im Jahr 2008 dazu, die besten Kopfhörer aller Zeiten zu entwickeln. Mit dem Setzen dieses Ziels legte er den Grundstein für die Richtung, in die sich die Entwicklung des Kopfhörerbereichs von JPS-Labs fortan bewegen sollte.

Ein erster großer Durchbruch gelang den Amerikanern im Jahr 2013. Das Unternehmen konnte nach fünfjähriger Entwicklungsarbeit sein erstes eigenes HIFI Headphone präsentieren. Der ABYSS AB1266 schaffte auf Anhieb den Sprung in die tontechnische Spitzenklasse. Auch das Design überzeugte restlos und setzte neue Maßstäbe.

Das besondere Alleinstellungsmerkmal ist dessen außergewöhnliche Fähigkeit, der räumlichen Darstellung des wiedergegebenen Klangs. Diese wird durch den verbauten magnetostatischen Flächenstrahler erreicht. Bis zur Erscheinung des neuen ABYSS AB1266 PHI blieb diese Fähigkeit des AB 1266 unerreicht.

In dem folgenden Vergleich soll das HIFI Headphone der neuesten Entwicklung von JPS-Labs, der kleineren ABYSS Dina, gegenübergestellt werden.

Verarbeitung & Tragekomfort

Die besonders robuste Verarbeitung aus mattschwarz gefärbtem Aluminium fällt bei der Betrachtung sofort ins Auge. Mit einem Gewicht von 620 Gramm, das Kabel ausgenommen, handelt es sich dabei um ein eher schweres Modell. Es wurde ein guter Kompromiss aus Tragekomfort und der Reduzierung der systeminternen Resonanzen, welche dank der Masse und der eigens patentierten Vorrichtung zur Vermeidung zu deren Vermeidung gegen Null tendieren, gefunden.

Konstruktiv sind durch die gewählten Geometrien und Materialien weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Resonanzen umgesetzt worden. So ist auch der aus Hochleistungs-Neodym Magneten hergestellte Antrieb inklusive der Frontschürze auf eine möglichst große Resonanzarmut optimiert.

Das HIFI Headphone kann mit einem sehr weitläufigen Sound überzeugen. Dafür sorgen vor allem die sehr flachen und leichten Diaphragmen und die die aus geschäumten Aluminiumgeflechten bestehenden akustischen Filter, die optimal an die Membraneigenschaften angepasst wurden. Die fehlenden Magnetstrukturen auf der Rückseite verhindern zusätzliche Schallreflexionen.
Das Kopfband und die schrittweise anpassbaren Ohrpolster bestehen aus Echtleder und runden das Design und die hochwertige Verarbeitung perfekt ab.

Auch die DIANA weist eine extrem hochwertige Verarbeitung auf. In einem zweijährigen Entwicklungsprozess wurde für die magnetostatischen Treiber ein absolut neuartiges Wandlergehäuse geschaffen. Dies ermöglicht den Einsatz eines Leichtprofils.
Für eine optimale Resonanzfreiheit wird die Rahmenkonstruktion des aus einem Block hochfesten Flugzeugaluminiums gefräst. Dadurch lässt sich ein sehr steifes und dennoch gewichtsoptimiertes Ergebnis erzielen. Der Rahmen wiegt lediglich 100 Gramm.

Anders als sein Vorgänger, der ausschließlich in mattschwarz erhältlich ist, wird die DIANA in den Farben Mattschwarz, Braun und Weiß angeboten. Es wird mit einem sich optimal an jede Kopfform anpassenden Kopfbügel geworben.

Zur Umsetzung der verschiedenen farblichen Ausführung wird eine Polymerkeramik verwendet. Das Kopfband besteht, ebenso wie die Ohrpolster, aus einer Leder / Alcantara® Kombination. Dadurch ist zu jeder Zeit ein optimaler Tragekomfort garantiert.
Insgesamt ist die DIANA mit einem Gesamtgewicht von 330 Gramm deutlich leichter als ihr großer Bruder.

Das hohe Eigengewicht des größeren Modells sorgte bereits bei dessen Neuerscheinung für Kritik. Dieses und der schwer einzustellende Sitz der Ohrmuscheln, der für ein optimales Klangerlebnis notwendig ist, sorgte bei einigen Nutzern für einen nicht optimalen Tragekomfort.

Um die Anzahl der Bauteile gering zu halten und so ein möglichst resonanzfreies Gerät zu erhalten, wurde bei den ABYSS Modellen auf zusätzliche Bauteile zu deren Arretierung verzichtet. Der PHI verfügt lediglich über eine Einstellschraube zur Anpassung der Bügelweite auf den Hörer. Die DIANA verfügt über eine magnetische Verstellung der Drehung und der Höhe der Ohrmuscheln.
Für die Nutzung der DIANA ist es notwendig, dass die Ohrpolster satt auf den Ohren aufliegen. Dadurch kann die für das optimale Klangerlebnis notwendige Abdichtung erreicht werden. Um dies für Hörer mit unterschiedlichen Kopfformen zu ermöglichen, wäre es eventuell sinnvoll, unterschiedliche Ohrpolster anzubieten.

Beide Modelle zeichnen sich, wie für ABYSS Design üblich, durch große Langlebigkeit und zuverlässige Funktion aus. Bereits der Fertigungsaufwand, der für die Erreichung der Resonanzfreiheit betrieben wird, spricht für die herausragende Qualität der Modelle.

Die ABYSS DIANA mit einem Wirkungsgrad von 91 db/mW bei einer Systemimpedanz von 40 Ohm optimal für unterschiedliche Endgeräte geeignet. Auch für mobile Geräte eignet sie sich sehr gut.

Den direkten Vergleich kann für mich der große Bruder für sich entscheiden. Dieses Ergebnis schlägt sich auch in einem höheren Preis nieder. Der Kopfhörer ist ab 5.450 € erhältlich. Die DINA ist zwar mit 3.450 € etwas günstiger, insgesamt handelt es sich aber bei beiden Modellen um sehr kostspielige Geräte.

Insgesamt handelt es sich bei dem ABYSS AB1266 PHI um einen sehr hochwertig verarbeiteten und optisch ansprechenden High End Kopfhörer, der ein absolut herausragendes Klangerlebnis verspricht. Die etwas kleinere ABYSS DIANA kann sehr gut mit ihrem großen Bruder mithalten und setzt vor allem im mobilen Betrieb neue Maßstäbe.

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