„Che fantastisca storia e la vita“ – Was für eine wunderschöne Geschichte ist das Leben
Italienische Musik vom Allerfeinstem – Antonello Venditti der Star aus Rom ist eine lebende Legende und landet mit seiner letzten Platte wieder einen Hit.
Antonello Venditti kam am 8. März 1949 in Rom zur Welt. Er zählt zu den großen Cantautori (Liedermachern) Italiens. Gemeinsam mit weiteren bedeutenden Cantautori wie Francesco de Gregori und Lucio Dalla gelangte er im Rahmen der italienischen Studentenbewegung gegen Ende der 1960er und in den 1970er Jahren zu Berühmtheit.
Antonello Venditti ist bis heute ein in Italien viel gehörter Komponist, der Stadien füllt. Thematisch setzt er sich vorwiegend mit Sozialkritik und mit seiner Heimatstadt Rom auseinander. Seine Musik lässt sich als vom Folk beeinflusst und ruhig bis hin zu rock orientiert bezeichnen. Er ist Mitbegründer der „Römischen Schule“.
Ich bin ein ganz großer Venditti Fan und habe viele Platten und CD´s von Ihm und suche ständig nach Original-Vinyl. Diese sind sehr selten zu finden. Er hat unzählige Kultsongs geschrieben. Einer der Besten ist: „Che fantastisch storia e la vita“. Alleine bei diesem Text bekommen ich pure Gänsehaut und habe das Gefühl, als wenn der Song für mich geschrieben wurde. Aber auch der Song: „Notte prima degli esami“ ist in die Geschichte eingegangen.
Antonello Du bist für mich der Größte ever!!!!
Antonello Venditti Leben
Schon früh begann sich Venditti für Musik zu begeistern und nahm bereits während der Kindheit Klavierunterricht. In dieser Zeit reifte die Lust, eigene Songs zu schreiben. Sein erstes eigenes Lied hieß Sora rosa.
Antonello Venditti – Der Start einer Karriere
Unterstützung bekam Antonello Venditti von den Liedermachern Francesco de Gregori und Giorgio Lo Cascio. 1971 ging er mit De Gregori und dem gemeinsamen Projekt Theorius Campus auf Konzertreise. Am gleichnamigen Album waren beide Künstler in gleichem Maße beteiligt. Nach dem Erfolg des gemeinsamen Albums Roma capoccia zog Venditti nach Mailand und produziert das Soloalbum L’orso bruno. Damit wurde er zu einem der innovativsten Autoren der italienischen Musikszene.
Mit dem 1974er Album Quando verrà Natale hatte Antonello Venditti nicht den gewünschten Erfolg. Auch die LPs der nächsten Jahre konnten sich nicht kommerziell durchsetzen. Es gab aber zwei Single-Hits. Das Lied Bomba o non bomba wurde 1979 ein Top-10-Hit in Österreich. Buona Domenica erreichte 1980 eine Top-10-Platzierung in der Schweiz und eine Top-40-Platzierung in Deutschland. Das erste Album mit Hitparadennotierung, Cuore, stammt aus dem Jahr 1984 und belegte in der Schweiz Platz 28. Einen ähnlichen Verkaufserfolg hatte erst wieder der 1995er Longplayer Prendilo tu questo frutto amaro.
Den größten kommerziellen Erfolg hatte Antonello Venditti ab 2000. In den folgenden Jahren erreichten drei Singles (2001 Che c’è, 2008 Dalla pelle al cuore und 2011 Unica) die Top 10 in Italien. Neun Alben erklommen die Top 20, darunter fünf Top-10- und drei Nummer-1-Platzierung.
Antonello Venditti Diskografie
1972: Theorius Campus (mit Francesco De Gregori als Theorius Campus)
1973: L’orso bruno
1973: Le cose della vita
1974: Quando verrà Natale
1974: Dal Vivo – Bologna 2 settembre 1974 (mit Dalla, De Gregori und Monti)
1975: Lilly
1977: Ullalla
1978: Cronache
1978: Sotto il segno dei pesci
1979: Buona domenica
1982: Sotto la pioggia
1983: Circo Massimo
1984: Cuore
1985: Centocittà
1986: Venditti e segreti
1986: Troppo forte
1988: In questo mondo di ladri
1990: Gli anni ’80
1990: Canzone d’autore
1991: Benvenuti in paradiso
1991: Il diario
1992: Da san siro a samarcanda „L’amore insegna agli uomini“
1995: Prendilo tu questo frutto amaro
1997: Antonello nel Paese delle Meraviglie
1999: Goodbye n9vecento
2000: Goodbye novecento
Se l’amore è amore
2001: Circo Massimo 2001
2003: Che fantastica storia è la vita 77
2004: Campus Live
2006: Diamanti
2007: Dalla pelle al cuore
2007: Dalla pelle al cuore
2009: Le donne
2011: Unica
2012: Tutto venditti Best-of-Album
2014: 70.80 Ritorno al futuro Livealbum
2015: Tortuga – un giorno in paradiso – Stadio Olimpico 2015
2018: Sotto il segno dei pesci
2019: Sotto il segno dei pesci – The Anniversary Tour