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Dieses Album war eigentlich nicht so geplant“, erklärt Eric Clapton. „Ich habe einfach alles fließen lassen, und am Ende entstand eine Sammlung von Liedern, die unerwartet waren – sowohl für mich als auch für die Fans.“
Auf „Clapton“, seinem 19. Soloalbum, erkundet der dreifache Rock-and-Roll-Hall-of-Fame-Ehrenträger die Vielfalt musikalischer Einflüsse, die ihn geprägt haben. Ursprünglich wollte Clapton nur ein paar Jazz-Standards und Songs seines Freundes J.J. Cale aufnehmen. Daraus wurde schließlich eine vielseitige Mischung: von uraltem Brass-Band-Sound über seltene Country-Blues-Nummern bis hin zu neuen Eigenkompositionen. Das Ergebnis ist entspannt und ganz anders als alles, was er bisher gemacht hat.
„Wenn ich ein Album aufnehme, fühle ich oft den Druck, etwas Großes zu schaffen – oder gar nichts“, sagt Clapton. „Manchmal trickse ich mich selbst aus, und dabei kommt etwas Besonderes heraus. So entstanden auch meine bedeutendsten Alben wie ‚Unplugged‘. Bei diesem Album war es ähnlich: Ich wollte Spaß haben, ohne feste Pläne, und ließ alles natürlich entstehen.“
Nach seinem Album „Back Home“ (2005) arbeitete Clapton an verschiedenen Projekten, etwa mit J.J. Cale („The Road to Escondido“) oder bei einer Tour mit Steve Winwood, die auf „Live At Madison Square Garden“ festgehalten wurde. Diese kollaborative Stimmung spiegelt sich auch auf „Clapton“ wieder. Co-Produzent Doyle Bramhall II, Schlagzeuger Jim Keltner, Bassist Willie Weeks und viele weitere Musiker – darunter Winwood, Cale, Wynton Marsalis und Sheryl Crow – trugen zum Album bei. „Es war wie ein musikalischer Traum“, sagt Bramhall.
Claptons Liebe zum Blues ist seit seinen Anfängen mit den Yardbirds und John Mayall’s Bluesbreakers ein roter Faden. Doch „Clapton“ überrascht auch mit jazzigen Nummern und Pop-Standards. „Ich mag ältere Musik“, erklärt Clapton. „Während andere nach Neuem suchen, schaue ich zurück und frage mich, ob ich die Musik von damals einfangen kann.“
Mit Songs wie „Traveling Alone“, J.J. Cales „River Runs Deep“ und dem gefühlvollen „How Deep Is The Ocean“ zeigt Clapton seine Vielseitigkeit. Der Titel „Whiplash“ (Peitschenschlag) war sogar als Name für das Album im Gespräch, da es so abwechslungsreich ist.
Während der Aufnahmen musste Clapton wegen einer Gallensteinoperation ins Krankenhaus. Diese Pause inspirierte ihn, zwei Songs von Fats Waller aufzunehmen. „My Very Good Friend The Milkman“ und „When Somebody Thinks You’re Wonderful“ entstanden mit einer New-Orleans-Bläsergruppe und Wynton Marsalis.
Ob Blues, Jazz oder Dixieland – Clapton bleibt sich treu: „Die Herausforderung ist immer dieselbe: Wie interpretiere ich einen Song und mache ihn zu etwas Eigenem?“ Dieses Album fühlt sich wie eine musikalische Biografie an, bei der er oft an seine Familie dachte: „Während der Aufnahmen sang ich in Gedanken für meine Großmutter, meine Mutter und meinen Onkel – die wichtigsten Menschen in meinem Leben.“
Nach diesem Album sprüht Clapton vor neuen Ideen: „Vielleicht mache ich als Nächstes ein Latin-Album oder mehr New-Orleans-Jazz. Ich könnte elektrische Gitarre spielen, als wäre ich mit Louis Armstrong unterwegs. Klingt doch fantastisch, oder?“
1 | Travelin‘ alone |
2 | Rockin‘ chair |
3 | River runs deep |
4 | Judgement day |
5 | How deep is the ocean |
6 | My very good friend the milkman |
7 | Can’t hold out much longer |
8 | That’s no way to get along |
9 | Everything will be alright |
10 | Diamonds made from rain |
11 | When somebody thinks you’re wonderful |
12 | Hard times blues |
13 | Run back to your side |
14 | Autumn leaves |
- Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) : Nein
- Produktabmessungen : 31,39 x 31,39 x 0,89 cm; 542,04 Gramm
- Hersteller : Warner Bros. Records (Warner)
- Modellnummer : A-525325
- Label : Warner Bros. Records (Warner)
- ASIN : B003ZKJ3UA
- Anzahl LP : 2