Piano oder Flügel, ein Instrument der für 100erte von Jahren die Menschen begeistert.
Pianos sind nicht nur Musikinstrumente, sondern auch Kunstwerke, die handwerkliche Meisterschaft, technologische Innovation und jahrhundertelange Tradition vereinen. Einige der besten Pianisten der Welt, darunter Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Lang Lang, haben auf außergewöhnlichen Instrumenten gespielt, die sowohl für ihre klangliche Brillanz als auch für ihren astronomischen Preis bekannt sind.
1. Steinway & Sons – Das Synonym für Exzellenz
Steinway & Sons ist unbestritten eine der renommiertesten Klaviermarken der Welt. Viele der besten Pianisten, darunter Vladimir Horowitz und Martha Argerich, bevorzugen Steinway-Flügel wegen ihrer außergewöhnlichen Klangqualität und präzisen Mechanik. Ein Konzertflügel von Steinway kann zwischen 100.000 und 300.000 Euro kosten. Die Marke hat auch limitierte Editionen wie den „Steinway Alma Tadema“ hervorgebracht, der über 1,2 Millionen Euro wert ist.
Steinway & Sons Pictures at an Exhibition ca. 2,5 Millionen Euro
2. Fazioli – Die italienische Perfektion
Fazioli ist eine relativ junge Marke, die in den 1980er Jahren in Italien gegründet wurde. Sie hat sich jedoch schnell einen Namen gemacht, indem sie hochwertige Flügel fertigt, die speziell auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Pianisten zugeschnitten sind. Der Fazioli F308, einer der größten Konzertflügel der Welt, ist besonders beliebt. Die Preise für Fazioli-Flügel beginnen bei etwa 150.000 Euro und können in Sonderanfertigungen bis zu 500.000 Euro reichen.
Nebst dem eher normalen Konzertflügel von 278 cm Länge bietet Fazioli mit dem F308 einen extra langen Flügel an. Paolo Faziolis Perfektionismus manifestiert sich auch darin, dass jeder einzelne Flügel im eigenen Konzertsaal getestet und reguliert wird, ehe er das Werk verlässt. Der Preis liegt bei über 160 000 Euro.
3. Bösendorfer – Wiener Eleganz
Bösendorfer, eine österreichische Marke mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1828 zurückreicht, ist bekannt für ihren warmen, satten Klang und ihre außergewöhnliche Verarbeitung. Die Imperial-Serie von Bösendorfer ist berühmt für ihre zusätzlichen Tasten, die den Tonumfang erweitern. Ein Bösendorfer Imperial kostet rund 200.000 Euro, kann jedoch bei besonderen Modellen oder limitierter Auflage deutlich teurer werden.
4. Blüthner – Deutsche Präzision
Blüthner, eine deutsche Klaviermarke, ist besonders für ihren “Aliquot”-Saitenmechanismus bekannt, der einen zusätzlichen Resonanzeffekt erzeugt. Franz Liszt und andere große Komponisten schätzten Blüthner-Instrumente. Ein Konzertflügel dieser Marke kostet zwischen 100.000 und 250.000 Euro.
Das teuerste Piano der Welt
Das teuerste Klavier der Welt ist der „Crystal Piano“ von Heintzman, der speziell für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gebaut wurde. Dieses transparente Instrument wurde für rund 3,2 Millionen Euro verkauft. Sein Design und die Seltenheit machen es zu einem echten Sammlerstück.
Ein weiteres Beispiel ist der „Galaxy Piano“, der aus 24-karätigem Gold gefertigt ist und mit futuristischen Designmerkmalen wie einem selbstspielenden System ausgestattet ist. Der Preis dieses Modells liegt bei etwa 1,4 Millionen Euro.
Fazit
Die teuersten Pianos der Welt sind mehr als nur Musikinstrumente; sie sind Kunstwerke und Symbole des Luxus. Ob ein Pianist auf einem Steinway, Fazioli oder Bösendorfer spielt, diese Instrumente bieten eine unvergleichliche klangliche und ästhetische Erfahrung. Das teuerste Klavier der Welt, der Heintzman Crystal Piano, ist ein Paradebeispiel für den Höhepunkt von Handwerkskunst und Luxus.
