Back to the Roots
1977 brachte Tama eine bemerkenswerte Serie auf den Markt. Bis heute ist die Superstar-Serie ein absoluter Favorit des japanischen Unternehmens. 40 Jahre später kehrten sie zu den Wurzeln zurück und gaben dem Superstar wieder seinen ursprünglichen Look. Dieses Baby im neuen, alten Look heißt Superstar Classic und ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht aus Birke, sondern aus Ahorn.
Natürlich verfügen die neuen Superstar Classic Drums nicht mehr über die filigran wirkenden Bassdrums der 70er Jahre. Ebenfalls nicht verfügbar war damals ein „Shell Support“ – ein Stock im Inneren der Bassdrum, der verhindern sollte, dass die Trommel durch das Gewicht der Toms oval wird. Außerdem sollte es die Bassdrum vor eventuellen Transportschäden schützen und nicht zuletzt sollte die Stütze das Pad an Ort und Stelle halten. Solche Funktionen, die modernen Schlagzeugern fremdartig vorkommen, werden nicht mehr eingebaut, was völlig unnötig wäre. Grundsätzlich ist die Superstar Classic vom Kesselaufbau her identisch mit der Superstar Hyper Drive Maple-Serie und nicht unbedingt für Pannen bekannt.
Neuer Wein in alten Flaschen
Wie unterscheidet sich der neue Superstar Classic vom Vintage Superstar? Ihre Stabilität erhält die Bassdrum durch die MSB65 Bassdrum-Füße, die auch in der Imperialstar-Serie verbaut sind. Dies gewährleistet einen schnellen Auf- und Abbau sowie eine schnelle Höhenverstellung. Ebenfalls von Imperialstar ausgeliehen sind die MBM-IMP-Basstrommel und der Trommelständer MTH 600. Der Star-Lock-Clip sorgt dafür, dass die Toms an Ort und Stelle bleiben. Dieser Griff mit dem Star-Logo ist einfach zu handhaben und seine Gummibuchsen verhindern, dass die Toms während der Installation herunterfallen. Darüber hinaus können die Trommeln aufgrund des geringen Trommelkontakts frei schwingen. Auch bei den Heizkesseln haben die Designer einen neuen Ansatz gewählt. Die Toms und Snares verfügen über einen sechslagigen Ahornkessel und eine Wandstärke von fünf Millimetern. Die Bassdrum hat zwei weitere Schichten und daher ist ihr Kessel sieben Millimeter dick. Die neuen Bassdrum-Hooks basieren auf der exklusiven Star-Serie. Soviel zu den großen Unterschieden. Schauen wir uns nun die Gemeinsamkeiten an. Es gibt Schmuck.…….
TAMA war schon immer einer meiner Favoriten unter den Drums, weil der Sound einfach einen eigenen Full-Wood Charakter hatte, insbesondere bei der Maple-Serie in den 80er und 90er wo u.a. Top Schlagzeug-Legende Billy Cobham seinen satten Stratus-Fusion-Jazz-Sound vermittelte
(Carlo F. LaPadula).
Weitere Infos auf: https://www.tama.com/eu/news/detail/20230822160022.html