Bechstein und das Klavier
Sobald Klavierklänge ertönen, hören die meisten zu. Viele werden geradezu magisch von den Klängen angezogen, wenn die Hämmerchen gegen die Saiten geschlagen werden. Das aus dem früheren Hammerklavier weiter entwickelte Piano ist vermutlich das kompletteste Musikinstrument. Es ersetzt fast ein ganzes Orchester.
Das wohlklingende Klavier entsteht natürlich erst durch die Kunst des Klavierbauers. Der besondere Klang führt dazu, dass Pianisten dieses oder jenes Klavier bevorzugen. Die Seele des Pianisten verbindet sich mit der Seele des Klaviers oder des Klavierbauers.
„Bechsteinflügel haben einen Klang, von dem ich immer geträumt habe“, sagt Michel Dalberto.
Und Kit Armstrong spricht so über Bechstein: „Als Pianist bin ich immer auf der Suche nach Klängen, die man nicht vergessen kann. Und ich habe in den letzten Jahren viele solcher Momente erlebt, als ich auf C. Bechstein Flügeln gespielt habe.“
Und Abdel Rahman El Bacha spricht sogar von Liebe: „Ich habe Bechstein immer geliebt, wegen seiner Innigkeit, wegen seines zärtlichen Tones, dieses singenden Klanges…“
Vielleicht auch wegen der künstlerischen Gestaltungsvielfalt, die Shani Diluka so erklärt: „Bechstein besitzt ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, die es erlauben, die Musik mit vielen Farben zu malen.“
Das sind nur einige Stimmen berühmter Pianisten, die in den zärtlichen Ton oder den singen Klang verliebt waren oder sind. Der außergewöhnliche Klang fasziniert auch diejenigen, die keine Pianisten sind und einfach nur zuhören möchten. Bechstein ist ein Stück deutscher Kultur. Die Manufaktur wurde 1853 vom 27-jährigen Klavierbauer gegründet. Auf die Frage, warum seine Instrumente so herausragend seien, antwortete Carl Bechstein:
„Ich habe nur das fabelhafte Glück gehabt, dass Gott an meinem Werktisch stand.“
Diese Perfektion kann also nur mit der Hilfe Gottes entstehen. Nicht einmal der Klavierbauer selbst kann erklären, warum der Klang den Zuhörer und Pianisten so oder so verzaubert. Es beginnt mit der Qualität des Holzes. Bis zu 100 Jahren gelagertes Holz wird für die besten Instrumente benutzt. Aus diesem Grund kann ein guter Flügel gute 100 Tausend Euro kosten. Ein Bechstein Klavier gibt es schon ab 10 Tausend Euro.
Wahrhaftig ist die Kunst des Klavierbauers entscheidend. Altes Holz wird mit einer schweren Gussplatte, auf der die Saiten befestigt werden, zusammengefügt. Und über die Klaviatur und eine filigrane Mechanik werden die kleinen Hämmerchen auf die Saiten geschlagen. Ein Wunder der Handwerkskunst.
Wenn man einem Pianisten, der auf einem Bechsteinflügel spielt, zuhört, weiß man, dass Gott am Werktisch von Carl Bechstein stand.
Mehr Informationen auf www.bechstein.com