Aus der Zeit, in der Musiker bekannt wurden, weil sie Virtuosen waren, kommt auch Paul Reed Smith. Musiker, die Musik lieben und ihre Liebe mittels der Musik ausdrücken. Keine künstlich produzierten Musikdarsteller, die nach vorgeschriebenen dem Markt angepassten Regeln ein Playback ausfüllen.
In dieser Zeit, in der die Musik noch an erster Stelle stand und nicht der Profit, sind die Guitarren von Paul Reed Smith entstanden.
Eigentlich war es nur ein Projekt innerhalb seines Musikstudiums, eine eigene Guitarre zu bauen. Aber so erkannte er sein ursprüngliches Talent. Guitarren aus den besten Materialien herzustellen, wurde seine Leidenschaft. Obwohl er ein feines Gehör für den guten Klang hatte, war ihm die Meinung der besten und bekanntesten Gitarristen wichtig. Nur mit deren Hilfe war es möglich, seine Kunst zu vervollkommnen. Dazu suchte er den direkten Dialog zu den erstklassigen und leidenschaftlichsten Musikern.
An den Türstehern vorbei huschte er auf Zehenspitzen hinter die Bühne, um Al di Meola oder Carlos Santana seine Guitarren vorzuführen. Santana nahm die Guitarre direkt mit auf die Bühne. So begeistert war er von diesem außergewöhnlichen Instrument. Jedoch waren die ersten Instrumente technisch noch nicht ganz ausgereift. Die Tonabnehmer mussten verbessert werden, und anfangs gab es keine Regler.
Zuerst baute er eine Guitarre pro Monat. Heute beschäftigt PRS Guitars in Maryland mehr als 200 Mitarbeiter.
Peter Frampton, Al di Meola und Carlos Santana ließen sich schon in frühen Jahren ihre Instrumente von Paul Reed Smith nach ihren Bedürfnissen bauen. So stieg schnell der Bekanntheitsgrad der PRS-Guitarren.
Alle wollten eine PRS besitzen. Wegen den edlen Hölzern (z.B. Ahornholz) und der Sonderanfertigung kostete eine PRS Guitarre mindestens 2000 Dollar. Nur Söhne aus reichen Familien konnten sich eine leisten. Deshalb hing ihr der Ruf nach, eine Guitarre für Söhne von Rechtsanwälten und Medizinern zu sein. Der Neid als weiterer Beweis für die hohe Qualität der PRS-Instrumente.
Zu den bekanntesten Gitarristen gehören David Grissom (Blues), Johnny Hiland (Bluegrass), die Rockgitarristen Ray Davies, Joe Walsh und Orianthi, aus der Metalszene Brad Delson, Emil Werstler, James Root und Mikael Åkerfeldt, so wie die Hardrocker Chad Kroeger, Mark Tremonti und Myers. Die PRS-Guitarren klingen in allen Stilrichtungen gut. Nicht zu vergessen der Latin Rock von Carlos Santana oder die Musik von Al di Meola.
Man kann sich die besondere Beziehung der Künstler zu ihren Instrumenten nur annähernd vorstellen. Man weiß nicht, ob sie mit ihren Guitarren ins Bett gehen. Sicherlich steht immer eine Guitarre in der Nähe. Ob sie sich eher von ihren Frauen als von ihren Guitarren trennen würden, ist nur eine Vermutung. Aber es ist sicher zutreffend, anzunehmen, dass die Guitarre der beste Freund des Gitarristen ist.
Und damit gehört Paul Reed Smith zweifelsfrei auch zu ihren besten Freunden.
Weitere Infos auf http://www.prsguitars.com/
