Der Seismograph „Präzise wie ein Uhrwerk“

Es gibt viele gute Plattenspieler auf dem Weltmarkt, jedoch sehr wenige die auf Dauer von sich reden machen und eine internationale Fangemeinde haben…

und es gibt auch Exoten wie den SEISMOGRAPHEN von Ottmar Spitaler.

Durch den Hype von Vinyl in den letzten zehn Jahren hat die Schallplatte wieder an Bedeutung gewonnen. Die meisten (aber leider noch zu wenige) Musikenthusiasten haben die Schallplatten immer bevorzugt und neue Musikliebhaber entdecken dieses einmalige Tonmedium gerade für sich.

Für viele bleiben bestimmte Analog bzw. Schallplattenspieler unerschwinglich, den manch einer kann Preise von 3.000 Euro aufwärts ohne Tonarm und ohne Tonabnehmer sogar bis zu 50.000 Euro nicht nachvollziehen. Der Goldmund Referenz aus der Schweiz, ein Koloss von Plattenspieler kostet vollbestückt bis zu 276.000 Euro und dafür bekommt man bereits einen Bentley. Daher greifen viele immer wieder zu einem vollbestückten Plattenspieler, wie den Technics 1200 MK2 da diese erschwinglicher sind.

Der Seismograph liegt bei ca. 22.000 Euro voll bestückt, aber dafür bekommen Sie ein Plattenspieler fürs Leben, der vielleicht alle fünf bis zehn Jahre eine kleine Wartung benötigt, wenn überhaupt.

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Hier muss jedoch auch eine sehr hochwertige und vernünftige Stereoanlage bzw. High End Setup zuhause vorhanden sein. Den sonst macht das Ganze keinen Sinn. Selbst wenn Sie einen ca. zehn Jahre alten Vollverstärker mit guten Phonoteil einer beliebigen Marke haben, der in der gehobenen Klasse liegt (ca. 5.000 Euro), sollten Sie sich beim Fachhändler oder Vertrieb informieren, ob es Sinn macht einen so hochwertigen Plattenspieler anzuschliessen.

Sie können ja einen Smart auch nicht mit einen 500 PS Motor fahren. 

Doch es gibt unzählige gute Hersteller auch für den kleinen Geldbeutel wie Gold Note, Thorens, Clearaudio, Linn. Pro-Ject, EAT, Scheu Analog, Transrotor, Acoustic Solid, Acoustic Signature, Rega, Transrotor usw… die auch sehr schöne und hervorragende Plattenspieler fürs Geld bauen. Wer sich jedoch Richtung Olymp bewegen möchte, der sollte sich die Marken TechDAS Airforce 3, Micro Seiki, Brinkmann Audio, TW Acoustics, Dr. Feickert, Sperling, Kronos und Goldmund & Co. genauer anhören und mit dem Seismographen von SRA vergleichen.

Ein neuer Tonarm, der auch das Licht der Welt erblickt hat, ist der „The Tornarm“ von Einstein Audio für stolze 6.200 Euro als 9 Zoller und 12 Zoll für 7.500 Euro (Test am Airforce 3 von TechDAS in der Ausgabe LP das Magazin für Vinyl 07 / 2017). Interessant wäre auch diesen Tonarm mit einem guten MC System auf den Seismographen zu montieren und zu hören ob der Unterschied zu dem bereits montierten Jelco Tonarmen (1.000 Euro) so deutlich zu hören ist. Ist es doch besser die 5.000 Euro Preisunterschied in Kabel und Tonabnehmer zu investieren oder in Schallplatten!  

Doch hier können sicherlich Herr Spitaler und Herr Rondthaler besser Auskunft geben. Denn ein neuer und teurerer Tonarm bedeutet nicht immer deutlich mehr Klang, mehr Dynamic oder Bühne.

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Eines ist klar, dieser Plattenspieler ist für reine Vinyl Puristen gedacht, die das Digitale Medium verachten oder genau wissen, das kein Wandler oder CD Player in der 10 bis 20.000 Euro Preisklasse an Klang, Dynamik, Räumlichkeit und Klangfarben diesem Laufwerk das Wasser reichen kann. Wer in einen Seismographen investiert, hat ein Gerät das alle anderen einer Anlage in den Schatten stellt. Ich habe diesen Plattenspieler auf mehreren HiFi-Messen gehört und er hat mich im Vergleich zu weitaus teureren Modellen überzeugt.

Übrigens den Goldmund Referenz 2 können Sie bei WYRWAS HiFi Studio in Braunschweig bewundern. Im neuen Jahr werden wir auf dieses Modell näher eingehen. Einige Schallplattenspieler Experten behaupten es ist der beste Plattenspieler der Welt.

Doch laßt uns zurück auf dem Boden der Tatsachen kommen und hier auch für einen Laien deutlich machen, warum nun mal bestimmte Plattenspieler Ihren Preis haben, berechtigt oder nicht.

Als ich auf den Westdeutschen HiFi-Tagen in Bonn vom 30.09. – 01.10.2017 war, habe ich viele alte bekannte aus der HiFi Szene getroffen und neue interessante Bekanntschaften gemacht.

Eine wichtige Bekanntschaft war die Firma SRA aus Österreich von Ottmar Spitaler (Analog & Klang-Tuning Papst) und der SoReal Audio Vertrieb Deutschland geleitet vom sympathischen Geschäftsführer Danyel Rondthaler der den SEISMOGRAPHEN in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreibt.

Dieser Plattenspieler ist mir sofort aufgefallen, nicht nur die Optik ist beeindruckend sondern auch die massive Verarbeitungsqualität und die imposante Präsenz mit seinen Maßen von 63 cm Breite und eine Tiefe von 46 cm und einem Kampfgewicht von 35 Kilo. Der edle Plattenteller aus Vollaluminium sitzt auf der Achse wie ein Fels in der Brandung und man kann sich fast daraufsetzen, so fest und stabil macht der Seismograph einen Eindruck, das er für die Ewigkeit gebaut wurde.

HiFi Studios die gerne mit verschiedenen Tonarmen und Tonabnehmer jeglicher Art hochwertige und anspruchsvolle, solide Musik spielen wollen, haben mit dem Kraftprotz von Ottmar Spitaler eine Bohrplattform und Arbeitsmaschine, bei der nichts mehr schief gehen kann.

Genau deshalb wird dieser Ausnahmeplattenspieler mit zwei 12 Zoll – Tonarmen der Marken Jelco (Preis um die 1.000 Euro pro Stück) ausgeliefert. 

In dem HiFi – Fachmagazin LP – Magazin für Analoges HiFi , Ausgabe 06 / 2017 wird dieser Plattenspieler sehr genau beschrieben. So heißt es in dieser Ausgabe:

Zitat: „Der Seismograph ist eine recht ausladende Konstruktion und besteht im Wesentlichen aus Aluminium. Dämpfende Elemente sucht man vergebens. Alles an diesem Laufwerk ist auf Steifigkeit und Stabilität getrimmt. Da liegt der Verdacht nahe, dass das Ganze klingt wie ein Glocke, was sich in der Praxis nur als bedingt richtig erweist: Der berüchtigte Klopftest weist die beiden Zargenplatten nicht als Mausetot aus, aber als relativ ruhige Angelegenheit. Ottmar Spitaler steht auf den einfachen Standpunkt, dass die Energie gefälligst schnell von der Abtastzone weg durch das Laufwerk in den Untergrund abgeleitet gehört; dafür hat er den störenden Schwingungsanteilen einen ziemlich fürstlichen Leichtmetall Highway gebaut.“

Wie ich schon sagte, Sie können sich auf diesen Plattenteller fast daraufsetzen. Dieser Plattenspieler ist die perfekte Arbeitsmaschine um verschiedene Tonarme und Abtastsysteme auszuprobieren und sein hochwertiger Riemen, Motor und Plattenteller bilden ein fantastisches Trio zusammen.

Test in LP 6/2017 Holger Barske: Qualität lautet das Gebot der Stunde…klanglich ausgezeichnet…klingt überragend kernig und transparent, bewahrt die Emotionen und Wärme…
Test in Audio Test 8/17 Johannes Strom: …die neue Top Referenz in der Luxusklasse…der Seismograph ist Ausdruck des Bestrebens die Wortschöpfung „High End“ nicht als Floskel sondern als Lebenseinstellung zu verstehen…ein Ehrfurcht einflößender und anmutiger Plattenspieler…Die Tiefe unbeschreiblich, die Bühne erklingt so offen und weiträumig…zwischen den Noten herrscht eine Ruhe und Schwärze, wie sie nur diakosmische Hintergrundstrahlung ausleuchten kann. Alles was übrig bleibt ist Musik!
Test in Fidelity online 12/17 Hans von Draminski: …immer aber blieb der Eindruck größtmöglicher Gelassenheit und Souveränität beim Seismograph erhalten…Dabei ist es streckenweise höchst erstaunlich, was dieses Laufwerk aus den Rillen gerne und oft gespielter Scheiben zu extrahieren vermag und wie gnädig es dabei mit den akustischen Spuren des jahrzehntelangen Gebrauchs umgeht…diese Sternstunde der Weltmusik findet hier und jetzt statt. Wunderbar.

Als Schlusszitat nehme ich erneut die Ausgabe 07 / 2017 von LP das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur.

Zitat: „Der Seismograph ist ein rein strukturell, einfacher aber sehr konsequent, gemachter Plattenspieler. Er klingt überragend kernig und transparent, bewahrt Emotion und Wärme, erfordert jedoch Sorgfalt bei der Aufstellung.

Mehr Infos auf http://www.soreal-audio.de/seismograph.html

Neuer Testbericht auf: https://www.fidelity-magazin.de/2017/12/04/test-soreal-audio-seismograph-ii/