Dominique Dillon
Dominique Dillon ist zurück. Ihre wunderbare, engelsgleiche Stimme hat die temperamentvolle Brasilianerin nicht verloren. Wer sich regelmäßig meinen Blog/Twitter ansieht, weiß nur zu gut, welch großer Anhänger ich von dem letzten Album „The silence kills“ aus dem Jahr 2011 bin. Verständlich, dass ich den neuen Soundtrack mit großer Spannung und einer gewissen Erwartungshaltung entgegen gefiebert habe. Und was soll ich sagen, die Künstlerin hat mich in keinster Weise enttäuscht. Auch in dem brandneuen Album „The Unknown“ begeistert die Sängerin mit ihrem typischen Mix aus düsteren Elektro-Sounds und ihrer unvergleichbaren Stimme. Dominique Dillon wurde wirklich mit der Gabe gesegnet, die Stimme eines unschuldigen Schulmädchens und den rauen Klängen der afro-amerikanischen Musik Szene zu verbinden in ihrem Gesang zu vereinen.
Der namensgleiche Song des Albums „The Unknown“ beginnt mit tiefen Bässen, die eine düstere Atmosphäre erwecken. Sobald sich aber die liebevolle, warme Stimme der Brasilianerin unter den Sound mischt, geht einem förmlich das Herz auf. Man könnte meinen, die südamerikanische Sonne durchdringe den grauen Regen der Tropenwälder.
Ihrer Linie bleibt die Sängerin auch mit dem Song „A matter of time“ treu, wobei das Klavier hier etwas „unknown“ daher kommt. Der Electro-Beat im Hintergrund gleicht den ungewöhnlichen, harmonischen Klang jedoch wieder aus und verleiht dem Track die typische Stimmung der dunklen, brasilianischen Sound Landschaft.
Genau das ist es, was ich (und gewiss auch alle anderen Dominique Dillon Fans) an ihrer Musik so liebe: kaum jemandem gelingt es, einen so einzigartigen Kontrast zwischen rassigen Electro Sounds mit tiefen Bässen und einer idyllischen Atmosphäre mit Engelsgesang und sanfter Klavierbegleitung herzustellen. Selbst die eingängigen Melodien, die in „The Unknown“ immer wiederkehren, wirken dadurch ganz und gar nicht monoton.
Ich jedenfalls, kann das neue Album der südamerikanischen Künstlerin nur weiter empfehlen. Einerseits liefert es eine gemütliche und zugleich abwechslungsreiche Hintergrundmusik für einen entspannten Sofaabend, andererseits zieht es den Zuhörer dank des brasilianischen Temperaments an vielen Stellen auf die Tanzfläche.
Lobenswert ist schlussendlich auch die allgemeine Verarbeitung der Platte. Kein Rauschen, kein Knacken einfach perfekt. Als Zusatz liegt dem Album sogar eine CD fürs Auto bei.
Wie sich meine Follower denken können, begleitet mich Dominique Dillon seit der Erscheinung des Albums „The Unknown“ überall hin.