Millionen Fans erreicht der Singer / Songwriter Johnson mit seiner Musik. Bevor er jedoch die Musik für sich entdeckte, ging seine eigentliche Passion in eine ganz andere Richtung. Er war leidenschaftlicher Surfer. Bereits als fünfjähriger stand der 1975 auf Hawaii geborene Johnson auf dem Brett. Mit 17 hat er es in die Endrunde als jüngster Teilnehmer des berühmten Surf-Wettbewerbs Pipe Trail geschafft. Ein Unfall machte jedoch eine Profikarriere als Surfer zunichte. Er schrieb sich als Filmstudent an der University of California in Santa Barbara ein. Gemeinsam mit seinen Freunden Chris und Emmet Malloy war er maßgeblich am Erfolg von zwei international erfolgreichen Surffilmen (Thicker than water und The september sessions) beteiligt.
Eigenen Angaben zufolge wurde Johnson musikalisch unter anderem von den Beatles, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Ben Harper, Radiohead, Neil Young, Bob Marley, Otis Redding etc. beeinflusst. In einem Interview in der Zeitschrift Surfers, the european soul magazine (Ausgabe 01/03) sagte er, dass er zu früheren Zeiten in einer Punkband spielte und heute noch Punkrock hört.
Aber nicht nur der Film begeisterte ihn, auch die Musik faszinierte Johnson immer mehr. Zur Vertonung der Filme schrieb er eigene Lieder. Der Erfolg machte es ihm möglich, ein eigenes Studio auf Hawaii (The Mango Tree) und sein eigenes Plattenlabel (Brushfire Records) zu gründen. Für sein Album „Philadelphonic“ wählte G. Love den Song „Rodeo love“ aus. Dadurch wurde der Produzent J.P. Plunier auf Jack Johnson aufmerksam. Es entstand das erste Studioalbum „Bushfire fairytales“. Nach einer langen Welttournee im Jahr 2008 veröffentlichte Johnson 2009 die bekanntesten Hits seiner Studioalben auf der Live-Doppel-CD En Concert. Zur Tournee wurde von seinem Freund und bekannten Filmemacher Emmet Malloy auch eine DVD mit dem gleichen Titel veröffentlicht. Einen Teil der Einnahmen will Johnson zwei wohltätigen Organisationen, die sich mit Umweltproblemen auf Hawaii beschäftigen, spenden. Dank seines eigenen Stils und der markanten Songs entwickelte Johnson sich vom Geheimtipp zu einem der gefragtesten Singer / Songwriter. Mit seinem dritten Album (In between dreams) gelang ihm dann der große Durchbruch. Das Album ging alleine in den USA über 2 Millionen mal über die Ladentische. Johnson´s sanfter Folk-Rock war überall angesagt und auch in Europa füllte er mühelos die größten Hallen. Nach diesem Erfolg brachte er den Soundtrack zum Film „Curious George“ heraus. Damit eroberte er erstmals die Spitze der US-Charts. Bis 2017 nahm er zehn Alben auf.